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HC Davos schlägt den Meister EVZ – Niederlagen für ZSC, Kloten und Bern

Der Davoser Torhueter Gilles Senn, ausgezeichnet als bester Spieler jubelt nach Spielende und freut sich ueber sein Shutout, im Eishockey-Qualifikationsspiel der National League zwischen dem HC Davos  ...
HCD-Keeper Gilles Senn feierte gegen Zug einen Shutout.Bild: keystone

Davos schlägt den EVZ – Niederlagen für ZSC, Kloten und Bern

Leader Servette bezwingt Kloten zu Hause 3:1 und liegt weiterhin sieben Punkte vor Biel, das mit dem 3:0 bei Ajoie nach vier Niederlagen in Serie zum Siegen zurückkehrt. Die drittklassierten ZSC Lions verloren gegen Lausanne in ihrem vierten Spiel in dieser Woche 1:3.
28.01.2023, 22:3728.01.2023, 22:56
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Bern – Fribourg 2:3 n.P.

Der SC Bern kommt aktuell nicht vom Fleck. Er kassierte gegen Fribourg-Gottéron die sechste Niederlage in den letzten sieben Spielen, die vierte in Folge vor heimischem Publikum.

Zwar glichen die Berner dank Colton Sceviour (39.) und Dominik Kahun (52.) zweimal aus. Im Penaltyschiessen sorgte dann allerdings Victor Rask mit dem 14. Penalty dafür, dass das sechstplatzierte Fribourg nach vier Niederlagen zum Siegen zurückfand.

Viel Verkehr vor Berns Tor im Eishockey Qualifikationsspiel der National League zwischen dem SC Bern und dem HC Fribourg-Gotteron, am Samstag, 28. Januar 2023, in der PostFinance Arena in Bern. (KEYST ...
Ein Chrüsimüsi vor dem SCB-Tor.Bild: keystone

Bern - Fribourg-Gottéron 2:3 (0:1, 1:0, 1:1, 0:0) n.P.
16'688 Zuschauer. - SR Hürlimann/Fonselius (FIN), Obwegeser/Burgy.
Tore: 2. Bykow 0:1. 39. Sceviour (Colin Gerber) 1:1. 47. Bertschy (Gunderson, Mottet/bei 5 gegen 3) 1:2. 52. Kahun (Scherwey, Untersander) 2:2.
Penaltyschiessen: Rask -, Kahun -; Bertschy 0:1, DiDomenico 1:1; Mottet -, Lindberg 2:1; Sprunger -, Ennis -; De la Rose 2:2, Untersander -; DiDomenico -, Bertschy -; Lindberg -, Rask 2:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Bern, 2mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron.
PostFinance-Topskorer: DiDomenico; Desharnais.
Bern: Wüthrich; Goloubef, Zgraggen; Untersander, Colin Gerber; Pinana, Beat Gerber; Füllemann; DiDomenico, Lindberg, Sceviour; Kahun, Bader, Scherwey; Fuss, Baumgartner, Ennis; Fahrni, Vermin, Bärtschi; Ritzmann.
Fribourg-Gottéron: Hughes; Gunderson, Dufner; Diaz, Seiler; Vainio, Jecker; Sutter, Chavaillaz; Bertschy, Rask, Kuokkanen; Bykow, Walser, Jörg; Sprunger, Desharnais, Mottet; Etter, De la Rose, Marchon.
Bemerkungen: Bern ohne Gelinas, Mika Henauer, Lehmann, Loeffel und Moser (alle verletzt), Fribourg-Gottéron ohne Berra, Sörensen (beide verletzt) und Schmid (gesperrt).

Davos – Zug 1:0

Titelverteidiger Zug blieb in der National League zum ersten Mal seit dem 0:3 gegen Lausanne am 8. März 2022 ohne Torerfolg. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Dennis Rasmussen 17 Sekunden vor der zweiten Pause im Powerplay.

Nicht umsonst war der EVZ mit dem schlechtesten Wert in der Boxplay-Statistik ins Bündnerland gereist. Die Davoser feierten im vierten Direktduell in dieser Saison den dritten Sieg und liegen nun acht Punkte vor den siebtklassierten Zugern. Es war das fünfte Mal in der aktuellen Spielzeit, das eine Partie 1:0 endete.

Entaeuschte Zuger mit Yannick Zehnder, Carl Klingberg, Dario Allenspach, Sven Leuenberger, und Peter Cehlarik, vl. nach dem Abpfiff und dem mit 1:0 verlorenem Spiel, im Eishockey-Qualifikationsspiel d ...
Zug kassierte eine weitere Niederlage.Bild: keystone

Davos - Zug 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)
6547 Zuschauer. - SR Wiegand/Hungerbühler, Cattaneo/Kehrli.
Tor: 40. (39:43) Rasmussen (Ambühl/Powerplaytor) 1:0.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Davos, 3mal 2 Minuten gegen Zug.
PostFinance-Topskorer:
Corvi; Kovar.
Davos: Senn; Fora, Dahlbeck; Dominik Egli, Heinen; Barandun, Paschoud; Minder; Stránský, Corvi, Ambühl; Schmutz, Nordström, Bristedt; Wieser, Rasmussen, Knak; Sturny, Chris Egli, Valentin Nussbaumer; Canova.
Zug: Hollenstein; Gross, Djoos; Arno Nussbaumer, Geisser; Kreis, Stadler; Martschini, Kovar, Herzog; Simion, O'Neill, Cehlarik; Klingberg, Senteler, Zehnder; Abdelkader, Leuenberger, Suri; Allenspach.
Bemerkungen: Davos ohne Frehner, Jung, Nygren, Prassl und Wellinger (alle verletzt), Zug ohne Schlumpf (krank), Hansson, Hofmann (beide verletzt) und Almquist (überzähliger Ausländer). Zug ab 58:17 ohne Torhüter.

ZSC Lions – Lausanne 1:3

Das vierte Spiel innert sechs Tagen war eines zu viel: Nach den Siegen gegen Zug (3:2) und zweimal Kloten (3:1 sowie 4:3) verloren die ZSC Lions die vierte Partie der Woche mit 1:3 gegen Lausanne. Alle vier Tore in diesem Duell schossen Ausländer.

Während bei den Waadtländern Jiri Sekac (15.), Michael Raffl (22.), der in dritten Begegnung in Folge erfolgreich war, und Miikka Salomäki (50.) trafen, zeichnete auf Seiten der Zürcher Garrett Roe für das 1:1 (16.) verantwortlich. Die Lions hatten die vorangegangenen sechs Heimspiele gegen Lausanne allesamt gewonnen.

ZSC Trainer Marc Crawford verlaesst das Eis im Eishockeyspiel der National League zwischen den ZSC Lions und dem Lausanne HC am Samstag, 28. Januar 2023, in der Swiss Life Arena in Zuerich. (KEYSTONE/ ...
Der neue Zürcher Trainer Marc Crawford ist noch kein Heilsbringer.Bild: keystone

ZSC Lions - Lausanne 1:3 (1:1, 0:1, 0:1)
10'712 Zuschauer. - SR Borga/Lemelin (USA), Altmann/Gurtner.
Tore: 15. (14:27) Sekac (Riat, Fuchs) 0:1. 16. (15:12) Roe (Wallmark, Bodenmann) 1:1. 22. Raffl (Bozon) 1:2. 50. Salomäki (Maillard) 1:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Lausanne.
PostFinance-Topskorer: Wallmark; Sekac.
ZSC Lions: Waeber; Trutmann, Lehtonen; Kukan, Geering; Weber, Phil Baltisberger; Guebey; Andrighetto, Lammikko, Bachofner; Bodenmann, Wallmark, Roe; Azevedo, Texier, Riedi; Sopa, Sigrist, Melnalksnis; Truog.
Lausanne: Laurikainen; Gernat, Frick; Sidler, Jelovac; Glauser, Genazzi; Aurélien Marti; Bozon, Jäger, Raffl; Kenins, Audette, Salomäki; Riat, Fuchs, Sekac; Hügli, Maillard, Pedretti; Almond.
Bemerkungen: ZSC Lions ohne Hollenstein, Christian Marti, Schäppi (alle verletzt) und Chris Baltisberger (krank), Lausanne ohne Emmerton, Heldner, Krakauskas (alle verletzt), Kovacs und Panik (beide überzählige Ausländer). ZSC Lions ab 57:13 ohne Torhüter.

Servette – Kloten 3:1

Zwar stellt Servette das beste Powerplay der National League, in den vorangegangenen fünf Partien gelangen den Genfer allerdings nur zwei Tore in 17 Überzahl-Möglichkeiten. Beim 3:1 im Heimspiel gegen Aufsteiger Kloten fanden die Gastgeber zur alten Stärke im Powerplay zurück. Vincent Praplan (11.) und Teemu Hartikainen mit seinem 22. Saisontreffer (18.) nutzen die ersten zwei Gelegenheiten zur 2:0-Führung.

Mehr als das 1:2 durch Miro Aaltonen (21.), der ebenfalls in Überzahl reüssierte, gelang den Zürchern in der Folge nicht. Die Genfer feierten den fünften Sieg in Serie, den siebenten in den letzten acht Partien. Für Kloten war es die vierte Niederlage hintereinander.

Geneve-Servette's forward Teemu Hartikainen #70 celebrates his goal with his teammates Geneve-Servette's forward Linus Omark #67, Geneve-Servette's forward Daniel Winnik #26, Geneve-Ser ...
Genf wie es trifft und lacht.Bild: keystone

Servette - Kloten 3:1 (2:0, 0:1, 1:0)
6505 Zuschauer. - SR Stolc (SVK)/Kohlmüller (GER), Stalder/Meusy.
Tore: 11. Praplan (Rod/Powerplaytor) 1:0. 18. Hartikainen (Omark/Powerplaytor) 2:0. 21. (20:18) Aaltonen (Ruotsalainen, Ang/Powerplaytor) 2:1. 60. (59:57) Winnik 3:1 (ins leere Tor). Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Servette, 7mal 2 Minuten gegen Kloten.
PostFinance-Topskorer: Filppula; Ang.
Servette: Mayer; Jacquemet, Tömmernes; Chanton, Auvitu; Karrer, Maurer; Smons; Praplan, Filppula, Winnik; Miranda, Richard, Rod; Hartikainen, Jooris, Omark; Smirnovs, Pouliot, Bertaggia; Cavalleri.
Kloten: Zurkirchen; Reinbacher, Ekestahl-Jonsson; Capaul, Peltonen; Nodari, Steiner; Kindschi; Faille, Aaltonen, Loosli; Ang, Ruotsalainen, Meyer; Simic, Lindemann, Schreiber; Obrist, Ness, Derungs.
Bemerkungen: Servette ohne Antonietti, Descloux, Le Coultre und Vatanen (alle verletzt), Kloten ohne Altorfer, Bougro, Kellenberger, Marchon, Riesen und Schmaltz (alle verletzt). Kloten von 57:15 bis 59:57 ohne Torhüter.

SCL Tigers – Ambri 2:3

Ambri-Piotta realisierte den fünften Sieg hintereinander gegen die SCL Tigers. Nach dem 0:1 von Tim Grossniklaus (7.) brachten Alex Formenton mit einem Shorthander (11.), Dario Bürgler (25.) und Jesse Virtanen (57.) die Gäste 3:1 in Führung.

Aleksi Saarela gelang nur noch der Anschlusstreffer zum 2:3 (58.). Ambri überholte die Emmentaler dank dem fünften Sieg in den letzten sieben Partien und verkürzte den Rückstand auf das zehntklassierte Lugano auf einen Punkt.

Tigers Goalie Luca Boltshauser, rechts, geschlagen zum 1:3 von Ambris Jesse Virtanen, links, waehrend dem Qualifikations-Spiel der National League, zwischen den SCL Tigers und dem HC Ambri-Piotta, am  ...
Virtanen bezwingt Langnau-Goalie Boltshauser.Bild: keystone

SCL Tigers - Ambri-Piotta 2:3 (1:1, 0:1, 1:1)
5560 Zuschauer. - SR Tscherrig/Dipietro, Schlegel/Huguet.
Tore: 7. Grossniklaus (Berger) 1:0. 11. Formenton 1:1. 25. Bürgler (Formenton) 1:2. 57. (56:41) Virtanen (Bürgler, Grassi) 1:3. 58. (57:31) Saarela (Saarijärvi) 2:3. - Strafen: je 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Michaelis; Spacek.
SCL Tigers: Boltshauser; Lepistö, Schilt; Saarijärvi, Grossniklaus; Guggenheim, Zryd; Erni; Michaelis, Eakin, Pesonen; Rohrbach, Aeschlimann, Saarela; Rossi, Diem, Douay; Berger, Neuenschwander, Lapinskis; Weibel.
Ambri-Piotta: Conz; Heed, Burren; Virtanen, Fischer; Fohrler, Zaccheo Dotti; Isacco Dotti; Bürgler, Heim, Formenton; Hofer, Spacek, Chlapik; Pestoni, Kneubuehler, Zwerger; McMillan, Grassi, Eggenberger; Trisconi.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne Huguenin und Schmutz (beide verletzt), Ambri-Piotta ohne Kostner (verletzt) und Juvonen (überzähliger Ausländer). SCL Tigers ab 58:16 ohne Torhüter.

Ajoie – Biel 0:3

Ajoie verlor auch das achte Spiel gegen Biel seit dem Aufstieg 2021, diesmal 0:3. Die Seeländer schossen in jedem Drittel ein Tor.

Kurz nach dem 2:0 von Gaëtan Haas, der nach 33 Sekunden im Mittelabschnitt zum zehnten Mal in der laufenden Meisterschaft erfolgreich war, durfte Ajoie nach einem Bandencheck von Luca Hischier während fünf Minuten Powerplay spielen, brachte jedoch nichts Zählbares zu Stande. Der Bieler Keeper Harri Säteri benötigte 18 Paraden für seinen fünften Shutout in dieser Saison, womit er die Nummer 1 ist. Damit endete die Niederlagenserie von Biel nach vier Partien. Ajoie verlor zum vierten Mal hintereinander.

Das Eishockey-Qualifikationsspiel der National League zwischen dem HC Ajoie und dem EHC Biel-Bienne in der Raiffeisen Arena in Porrentruy, am Samstag, 28. Januar 2023. (PostFinance/KEYSTONE/Georgios K ...
Das Volk kommt in Pruntrut trotz der vielen Niederlagen.Bild: keystone

Ajoie - Biel 0:3 (0:1, 0:1, 0:1)
5178 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Urban (AUT), Steenstra (CAN)/Gnemmi.
Tore: 19. Forster (Rajala) 0:1. 21. (20:33) Haas (Olofsson) 0:2. 45. Künzle (Sallinen, Rajala) 0:3.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Ajoie, 4mal 2 plus 5 Minuten (Hischier) gegen Biel.
PostFinance-Topskorer: Devos; Hofer.
Ajoie: Wolf; Pouilly, Brennan; Fey, Pilet; Birbaum, Hauert; Thiry; Hazen, Devos, Schmutz; Sciaroni, Gauthier, Bozon; Asselin, Frossard, Derungs; Macquat, Romanenghi, Vouillamoz; Kohler.
Biel: Säteri; Rathgeb, Lööv; Jakowenko, Grossmann; Schneeberger, Forster; Delémont; Hofer, Haas, Olofsson; Hischier, Sallinen, Rajala; Brunner, Cunti, Künzle; Kessler, Froidevaux, Tanner; Schläpfer.
Bemerkungen: Ajoie ohne Bakos, Gauthier-Leduc und Rouiller (alle verletzt), Biel ohne Rytz, Sheahan (beide verletzt) und Christen (krank).

Die Tabelle

(ram/sda)

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