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National League Modus: So geht es jetzt weiter

Ambris PostFionance TopScorer Michael Spacek left, fight for the puck with Luganos PostFinance TopScorer Calvin Tuerkauf right, during the preliminary round game of National League A (NLA) Swiss Champ ...
Hochbrisantes Play-In-Duell: Die Tessiner Rivalen Lugano und Ambri spielen um ein Playoff-Ticket.Bild: keystone

Brisante Play-In-Duelle – so geht es in der National League nun weiter

Seit Montagabend ist die Regular Season der National League vorbei. Nun werden die verbleibenden Playoff-Plätze erstmals im neuen Play-In-Format ausgespielt. So funktioniert der Modus und so geht es anschliessend in den Playoffs weiter.
05.03.2024, 08:2205.03.2024, 13:55
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Bis zur letzten Runde blieb es in der National League spannend. Zwar ist das ganz grosse Drama am gestrigen Montagabend ausgeblieben, da die SCL Tigers zu keinem Zeitpunkt vor dem EHC Biel gestanden haben, doch hätte sich Langnau mit einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage der Seeländer in Genf auch noch für das Play-In-Turnier qualifizieren können. Die Tigers unterlagen aber nach Verlängerung bei den ZSC Lions, während sich Biel gegen Servette durchsetzte.

Damit stehen die Play-In-Paarungen fest. Zwischen dem Siebten und Achten kommt es zum Tessiner Derby Lugano gegen Ambri, während sich die Vorjahresfinalisten Biel und Servette im Duell zwischen dem Neunten und dem Zehnten der Regular Season darum streiten, die Chance auf ein Playoff-Ticket zu bewahren. Anders als in den ersten drei Jahren des während der Corona-Saison 2020/21 eingeführten Play-In-Turniers gilt nun nämlich ein neuer Modus.

PostFinance Top Scorer forward Toni Rajala, left, vies for the puck with PostFinance Top Scorer Geneve-Servette's forward Sakari Manninen, right, during a National League regular season game of t ...
Einer der Vorjahresfinalisten Biel und Servette wird in diesem Jahr nicht in den Playoffs vertreten sein.Bild: keystone

So funktioniert der neue Modus

So spielen Lugano und Ambri als Siebt- und Achtplatzierter der Qualifikation in Hin- und Rückspiel um die Playoff-Teilnahme, wobei das besser klassierte Team auswärts startet. Dabei zählen lediglich die erreichten Punkte (3 für einen Sieg, 1 für ein Unentschieden, 0 für eine Niederlage) in den beiden Spielen, das Torverhältnis spielt hingegen keine Rolle. Gewinnt Lugano also das Hinspiel 3:0, verliert gegen den Rivalen zu Hause aber 1:2, geht die Partie in die Verlängerung. Diese wird mit je fünf Feldspielern gespielt und dauert so lange, bis ein Tor fällt. Ein Penaltyschiessen gibt es analog zu den Playoffs nicht. Im Hinspiel ist derweil auch ein Unentschieden möglich.

Das sind die Spieldaten
Donnerstag, 7. März: Hinspiele 1. Runde
Samstag, 9. März: Rückspiele 1. Runde

Montag, 11. März: Hinspiele 2. Runde
Mittwoch, 13. März: Rückspiele 2. Runde

Alle Spiele beginnen um 20 Uhr.

Der Verlierer dieser Serie bekommt neu eine zweite Chance. Denn: Das unterlegene Team zwischen Lugano und Ambri trifft auf den Gewinner von Biel und Servette. Der Neunte und der Zehnte müssen also zwei solche Duelle gewinnen, um sich das Playoff-Ticket zu sichern, während der Siebte und der Achte den Vorteil erhalten, nur ein Duell für sich entscheiden zu müssen. Alle Serien im Play-In-Turnier werden nach dem oben erklärten Modus gespielt.

Die sechs Partien werden allesamt vom Donnerstag bis zum nächsten Mittwoch gespielt. Anschliessend starten am Wochenende des 16. und 17. März die Playoffs. Dort sind auch für die Teams, die sich über das Play-In-Turnier qualifizieren, die Platzierungen aus der Regular Season ausschlaggebend. Lugano kann als Siebter also nicht auf Quali-Sieger ZSC treffen, während Genf-Servette als Zehnter sicher nicht auf das zweitplatzierte Fribourg trifft. Wie die Serien genau aussehen, hängt davon ab, welche zwei Teams sich in den Play-Ins durchsetzen. Bereits fest stehen die Viertelfinal-Serien zwischen Lausanne (3.) und Davos (6.) sowie Zug (4.) gegen Bern (5.).

Das ist der Fahrplan für die Playoffs.
Das ist der Fahrplan für die Playoffs.bild: nationalleague.ch

Wo die Spiele im TV zu sehen sind

In den Viertelfinals finden jeden Abend Spiele von zwei der vier Serien statt. Dadurch kommen Eishockey-Fans vom 16. bis zum 28. März täglich auf ihre Kosten. Die Spiele werden allesamt auf MySports übertragen, während TV 24 und/oder 3+ insgesamt bis zu 23 Play-In- und Playoff-Partien im Free-TV zeigt. Dabei handelt es sich um eines der Rückspiele der 1. Play-In-Runde sowie das Hinspiel der 2. Play-In-Runde, während in den Playoffs von den Viertelfinal- und Halbfinalserien jeweils ein Spiel pro Runde (also Spiel 1 der einen, Spiel 2 der anderen Serie usw.) bis hin zu einem möglichen Spiel 7 übertragen wird. Die Finalspiele werden wie bisher alle im Free-TV zu sehen sein.

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19 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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eisenherz
05.03.2024 10:37registriert November 2014
"Einer der Vorjahresfinalisten Biel und Servette wird in diesem Jahr nicht in den Playoffs vertreten sein."
Es ist durchaus auch möglich, dass keiner der beiden Vorjahresfinalisten in den Playoffs vertreten sein wird. ;)
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glnb
05.03.2024 11:08registriert Dezember 2017
Freue mich auf das Tessiner Derby. Das Derby ist ja sonst schon eines der kämpferischsten in der CH und sprüht nur so vor Emotionen, aber jetzt wo es um die Playoff Quali geht, wird die Anspannung noch grösser. Auf einen intensiven Kampf und eine faire Rivalität. Forza Ambri!⚪️🔵
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Bianconero33
05.03.2024 11:58registriert Januar 2019
Fakt ist: Ambri hat von den letzten 7 Spielen 6 gewinnen können & ist in einem hoch, dazu kommt dass es wohl keine grössere Motivation geben wird als dem Kantonsrivalen noch ein Bein mehr zustellen…es werden wohl 2 explosive Spiele in denen ich Ambri als Favorit sehe.
Forza Lugano!
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