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Die höchsten Zuschauerzahlen der Geschichte (seit 1946), durchschnittlich kamen etwas mehr als 5500 pro Spiel in die Ilfishalle, lassen die Kasse in Langnau klingeln. Der Bruttogewinn aus der abgelaufenen Saison beträgt bei einem Gesamtumsatz von rund 14 Millionen Franken etwas mehr als eine Million Franken. Der SC Bern und die SCL Tigers sind damit die einzigen NLA-Unternehmen, die Gewinn in der letzten Saison erwirtschaftet haben.
Entscheidend zum guten Abschluss trägt in Langnau die Gastronomie im neuen Stadion bei – wie beim SCB ist die Gastronomie zum zweiten wirtschaftlichen Standbein geworden.
Die SCL Tigers werden jedoch an ihrer Aktionärsversammlung im Spätsommer einen viel geringeren Gewinn ausweisen. Das Management ist nun damit beschäftigt, durch Abschreibungen und Amortisationen das Geschäftsergebnis auf rund 300'000 Franken netto zu drücken. Voraussichtlich werden sogar Zuwendungen von Gönnern, die eigentlich für letzte Saison gedacht waren, aufs neue Geschäftsjahr gebucht.
Im sportlichen Bereich wird investiert. Die Mannschaft wird etwa um zehn Prozent teurer. Sportchef Jörg Reber ist daran, zwei ausländische Stürmer zu verpflichten. Erst dann wird er sich noch einmal dem Schweizer Markt zuwenden. Er ist geduldig: Sollten sich im Laufe des Sommers gute Transfers ergeben, so ist es möglich, dass trotz eines ausgeschöpften Transfer-Budgets doch noch ein oder zwei Schweizer Spieler kommen.
Die Langnauer gehen beispielsweise davon aus, dass Daniel Steiner, in Biel nicht mehr glücklich, mit jedem Tag, an welchem er in Biel ausharren muss (sein Vertrag läuft noch nächste Saison) günstiger transferiert werden kann. Biels Sportchef Martin Steinegger hat bereits erklärt, man werde dem eigenwilligen Stürmer keine Steine in den Weg legen, wenn er Biel verlassen möchte.