Manchester United prüft die Möglichkeit, den Vertrag mit Cristiano Ronaldo nach dessen kritischem Interview mit Piers Morgan aufzulösen. Wie «The Athletic» berichtet, hat United ein Gerichtsverfahren gegen den Portugiesen wegen Vertragsbruchs eingeleitet.
Zuvor müssen die Red Devils allerdings noch einige bürokratische Hürden nehmen, ehe es tatsächlich zu einer Vertragsauflösung mit Ronaldo kommen könnte.
Im Interview mit Morgan äusserte sich «CR7» sehr kritisch gegenüber seinem Arbeitgeber. Ronaldo fühle sich vom Klub «verraten». Zudem kritisierte er Trainer Erik ten Hag stark. Der Niederländer habe ihm nicht den «nötigen Respekt» entgegengebracht, sagte der 37-Jährige.
"I'm not perfect... but suspend me for three days?
— Piers Morgan Uncensored (@PiersUncensored) November 17, 2022
"For that, I think it's too much."
Ronaldo says he was "very disappointed" when he was suspended by Manchester United.
Watch live: https://t.co/ajbahBvQpp@cristiano | @piersmorgan | #90MinutesWithRonaldo | #PMU pic.twitter.com/8hO5p9v4OC
Dieses Interview könnte Ronaldo nun zum Verhängnis werden. Dies liegt daran, dass alle Spieler der englischen Liga mit der Unterzeichnung eines Premier-League-Arbeitsvertrags eine Vereinbarung mit ihren Vereinen eingehen. Gemäss dieser Vereinbarung sind die Spieler verpflichtet, «alle rechtmässigen Anweisungen eines bevollmächtigten Funktionärs des Clubs zu befolgen und nach diesen zu handeln». Es ist ihnen nicht erlaubt, «etwas zu schreiben oder zu sagen, was den Club in Verruf bringt oder dem Verein Schaden zufügen könnte». (mom)