Nach der Länderspielpause geht es in der Schweizer Meisterschaft gleich mit einem Knaller weiter. In der 11. Runde der Super League empfängt Meister YB am Samstagabend den Tabellenführer FC Zürich.
Es ist ein Spiel, das nicht nur die Fans der beiden Mannschaften interessiert. Doch wer hofft, es als Spiel der Runde im Free-TV bei SRF zu sehen, guckt in die Röhre. YB – FCZ beginnt um 18.00 Uhr und ist im Pay-TV bei «Blue» zu sehen. Auf den nationalen Sendern der SRG wird stattdessen um 20.30 Uhr die Partie zwischen dem Schlusslicht FC Basel und Servette Genf übertragen.
«Alles in allem gleicht die Spielauswahl einem Puzzle, das durch vielfältige Rahmenbedingungen und Einschränkungen beeinflusst wird», heisst es auf Anfrage beim SRF. Die Ausgangslage ist so, dass die SRG dank einer Sublizenz von «Blue» das Recht hat, pro Super-League-Runde ein Live-Spiel auszuwählen und im frei empfangbaren Fernsehen zu zeigen.
Die Austrahlungsrechte erwirbt die SRG gemeinsam für alle Unternehmenseinheiten in allen Sprachregionen der Schweiz. Der Deutschschweizer Sender (SRF) wählt gemeinsam mit den Sendern der Westschweiz (RTS) und des Tessins (RSI) aus, welche Partien gezeigt werden. «Die sprachregionale Ausgewogenheit spielt eine wichtige Rolle», so das SRF. Beim Auswahlprozedere entschieden «in erster Linie vertragliche Grundlagen, die sportliche Attraktivität der Begegnungen und das damit verbundene Zuschauerinteresse».
An diesem Wochenende wird mit Basel – Servette eine Partie mit Teams aus zwei Sprachregionen gezeigt. Für welsche Fussballfans ist es womöglich spannender, die «Grenats» zu sehen als YB – FCZ.
38 Runden werden gespielt, bis der Schweizer Meister gekürt wird. Die SRG kann 38 Spiele zeigen und hat dabei die Auflage, dass jeder Klub mindestens zwei Mal pro Saison live auf ihren Kanälen zu sehen ist. Eine Obergrenze gibt es laut dem Schweizer Fernsehen nicht.
Der FC Zürich wird dann in den kommenden zwei Wochen wieder live im SRF zu sehen sein. Während das Gastspiel bei YB als Zusammenfassung gezeigt wird, übertragen die SRF-Sender die Heimspiele gegen Stade Lausanne-Ouchy und Servette – also erneut Partien zwischen einer Deutsch- und einer Westschweizer Mannschaft.