Der FC Zürich verliert erstmals seit vier Spielen. Die Zürcher verpassen damit die vorzeitige Qualifikation für die Meisterrunde.
Fousseni Diabaté machte in der 26. Minute jedoch den Unterschied zugunsten des Heimteams. Der Mann aus Mali brachte seine Farben mit einem strammen Schuss von der Strafraumgrenze in Führung. Es war sein erstes Tor im Dress der Lausanner im 21. Super-League-Spiel. Yanick Brecher auf der Gegenseite musste nach über 250 Minuten mal wieder hinter sich greifen.
Bis zum Führungstreffer waren die Gäste das spielbestimmende Team. Doch vor allem Jonathan Okita sündigte gleich mehrfach im Abschluss. Die beste Chance vergab Zürichs Topskorer zehn Minuten vor der Pause, als er alleine vor dem Tor an Karlo Letica scheiterte.
Da der Kroate auch in der zweiten Halbzeit nicht zu bezwingen war und Kaly Sène die beste Möglichkeit für das Heimteam in der 63. Minute per Kopf über das Tor setzte, blieb es beim 1:0. Für Lausanne war es der erste Sieg gegen den FCZ nach neun erfolglosen Versuchen.
Lausanne-Sport – Zürich 1:0 (1:0)
7126 Zuschauer. – SR San.
Tor: 26. Diabaté (Pafundi) 1:0.
Lausanne-Sport: Letica; Giger, Dussenne, Dabanli, Poaty; Pafundi (93. Nanizayamo), Custodio, Bernede (70. Kablan); Rrudhani (46. Roche), Sène (70. Labeau), Diabaté (83. Loucif).
Zürich: Brecher; Kamberi, Katic, Daprelà (87. Santini); Wallner (64. Hodza), Conde, Mathew (93. Di Giusto), Dante; Krasniqi; Marchesano (64. Oko-Flex), Okita (46. Afriyie).
Bemerkungen: Verwarnungen: 52. Krasniqi, 88. Labeau.
Die Grasshoppers verlieren das erste Spiel unter der Leitung des neuen Trainers Marco Schällibaum. Der Rekordmeister unterliegt einem abgebrühten Lugano 0:1.
Nichts war es mit dem gewünschten und viel zitierten Trainereffekt bei den Grasshoppers. Die Zürcher konnten den Negativtrend auch mit Schällibaum nicht abwenden und kassierten die vierte Niederlage in Folge. GC wartet seit nunmehr acht Spielen auf einen Sieg und ist weiterhin Vorletzter.
Den einzigen Treffer der Partie erzielte Liga-Topskorer Zan Celar bereits in der 10. Minute. Er traf per Penalty mit seinem 13. Saisontor und verlud dabei seinen ehemaligen Teamkollegen Steven Deana, der beim Heimteam den verletzten Justin Hammel im Tor ersetzte. Dem Penaltypfiff vorangegangen war ein Handspiel von Florian Hoxha, der einen Kopfball von Renato Steffen aus nächster Nähe mit der Hand abwehrte.
Die Tessiner verdienten sich den Sieg durch eine abgeklärte Leistung. Zwischenzeitlich hatte das Team von Mattia Croci-Torti über 70 Prozent Ballbesitz. Auch vom Platzverweis gegen Hadj Mahmoud eine Viertelstunde vor Schluss liessen sich die Luganesi nicht aus dem Konzept bringen. Ohne in Gefahr zu geraten, brachten sie drei weitere Punkte ins Trockene.
Lugano überholte durch den siebten Sieg in den letzten acht Spielen in der Super League zumindest vorübergehend Servette und liegt nur noch drei Punkte hinter Leader YB.
Grasshoppers – Lugano 0:1 (0:1)
5449 Zuschauer. – SR Turkes.
Tor: 10. Celar (Penalty) 0:1.
Grasshoppers: Deana; Abels, Paskotsi, Seko, Hoxha; Abrashi (79. Meyer), Ndenge (71. Mabil); Asumah Abubakar (58. Babunski), Morandi, Schürpf (72. de Carvalho); Momoh (58. Fink).
Lugano: Saipi; Doumbia, Mai, El Wafi, Valenzuela; Bislimi (82. Sabbatini), Grgic, Mahmoud; Steffen (91. Espinoza), Celar (82. Aliseda), Bottani (57. Cimignani).
Bemerkungen: 76. Rote Karte gegen Mahmoud (Tätlichkeit). Verwarnungen: 40. Celar, 47. El Wafi, 64. Morandi, 79. Paskotsi, 89. Valenzuela, 96. Espinoza. (ram/sda)