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Brechin City ist Europas sympathischster Verlierer

Dank der Spieler für die Unterstützung – die schon wieder nichts gebracht hat.
Dank der Spieler für die Unterstützung – die schon wieder nichts gebracht hat.bild: brechin city

Brechin City ist Europas sympathischster Verlierer

Wenn es Anfang April ist und du immer noch auf deinen ersten Saisonsieg wartest, dann läuft etwas schief. Brechin City geht's in der zweithöchsten schottischen Liga gerade ziemlich dreckig. Doch in Panik gerät deswegen niemand.
05.04.2018, 18:2306.04.2018, 06:51

Im Frühling 2011 war's, als das kleine Brechin City plötzlich in einem Atemzug mit den Besten der Welt erwähnt wurde. Sir Alex Ferguson, der legendäre Trainer von Manchester United, war dafür verantwortlich. Nach dem Einzug in den Champions-League-Final witzelte der Schotte, er würde im Wembley lieber gegen Brechin spielen als gegen Barcelona.

epa02756787 Manchester United manager Sir Alex Ferguson (R) gives instructions to his players Javier Hernandez (L) and Wayne Rooney (C) during the UEFA Champions League final between FC Barcelona and  ...
Ferguson, Rooney und Chicharito (von rechts) verlieren gegen Barcelona 1:3.Bild: EPA

Dass mit Fergusons Gag ausserhalb Schottlands kaum jemand etwas anfangen konnte, erstaunt nicht. Die wertvollsten Erfolge von Brechin City sind drei Meistertitel in der dritthöchsten Liga.

Desaströse Saisonbilanz

Aktuell spielt der Klub aus der Grafschaft Angus nördlich von Dundee wieder einmal in der zweiten Liga – und kassiert dort nichts als Prügel. 27 Niederlagen in bisher 31 Spielen kamen zusammen. Wenigstens vier Mal schaffte Brechin ein Unentschieden. Doch auf den ersten Sieg wartet das Team fünf Runden vor dem Ende der Meisterschaft immer noch.

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tabelle: transfermarkt

«Natürlich ist das nicht schön», meint Dean Walker, der Präsident des Fanclubs, im «Guardian». «Aber wir nehmen es mit Humor. Die meisten Anhänger nehmen das Schicksal tapfer und ohne grosses Klagen hin.»

Wie kam es zu dieser desaströsen Bilanz? Es sei gar nicht viel schief gelaufen, fällt Klubpräsident Ken Ferguson im «Spiegel» ein Urteil, das überraschen mag. Der Grund liege schlichtweg darin, dass Brechins Team bloss aus Amateuren bestehe. «Unsere Mannschaft trainiert zweimal die Woche, dienstags und donnerstags. Die Spieler gehen ganz normalen Berufen nach. Wir haben Taxifahrer, Feuerwehrmänner, Buchhalter und Börsenmakler im Team.»

Europas Prügelknaben
Ähnlich schlechte Bilanzen wie jene von Brechin muss man suchen – aber man findet sie. Der bulgarische Erstligist Vitosha Bistritsa beendete die Qualifikation mit 0 Siegen, 8 Remis und 18 Niederlagen. Der zypriotische Erstligist Ethnikos Achnas konnte nur 1 von 26 Spielen gewinnen, der österreichische Bundesligist St.Pölten 2 von bislang 28 Partien.

«Die Saison hat sich gelohnt»

Brechins Aufstieg im letzten Sommer kam überraschend, sowohl Halbfinal wie auch Final wurden nach Hin- und Rückspiel im Penaltyschiessen gewonnen. Was nun: Klotzen und versuchen, den Klub auf eine neue Stufe zu hieven? Oder die Saison bei den Profis einfach so gut es geht geniessen? Brechin City wählte die zweite Option. Klub-Boss Ferguson sagt deshalb, obwohl der Abstieg längst feststeht: «Die Saison in der zweiten Liga hat sich gelohnt. Unsere Spieler haben an Erfahrung gewonnen, der Verein konnte seine Finanzen stabilisieren und befindet sich in einem besseren Zustand als vor einem Jahr.»

Hier ist der Klub zuhause: Der Glebe Park hat eine berühmte Hecke an der Seitenlinie und die grösste Tribüne des Stadions befindet sich hinter einem Tor.Video: YouTube/Ross Cunningham

Brechin City startete als krasser Aussenseiter in die Saison und die begann auch prompt mit einer 1:4-Niederlage. Doch dann schöpfte man Mut: Im ersten Heimspiel holte das Team ein 2:2. Auf der Website beschrieb man eine starke zweite Hälfte. «Sie sollte Spielern und Management Hoffnung und Zuversicht geben für das, was vor ihnen liegt», schrieb der Verfasser des Matchberichts.

Aber nicht immer versetzt der Glaube Berge, nicht einmal dann, wenn es sich bloss um schottische Hügel handelt. Am 9. September hätte der eingewechselte Isaac Layne aber um ein Haar dafür gesorgt, dass diese Geschichte so nie erscheinen würde. Aber er vergab die Chance, als er Sekunden vor dem Abpfiff gegen Falkirk alleine vor dem Goalie auftauchte. So blieb es beim 1:1. Das Warten auf den ersten Sieg ging weiter.

Brechins Treffer und das Fast-Tor beim 1:1 gegen Falkirk.Video: YouTube/Falkirk TV

Trainer sitzt fest im Sattel

«Die meisten Spiele haben wir nur knapp verloren», blickt Ken Ferguson zurück. «Wir können mit unseren Leistungen zufrieden sein. Niemand hat sich hängen lassen.»

Und weil das so ist – und weil sie bei Brechin wohl von Anfang an mit dem Abstieg gerechnet hatten – wurde auch Trainer Darren Dods nie zum Thema. «Nicht eine Sekunde» habe man daran gedacht, ihn zu entlassen, betont Ferguson. «Er leistet grossartige Arbeit. Wir glauben daran, dass es sich auszahlt, Trainern eine Chance zu geben und ihnen zu vertrauen.»

Der kurze schottische Sommer war längst vorbei, als der hadernde Chronist der Klub-Website Mitte Oktober nach einem weiteren 0:1, dieses Mal gegen Queen of the South, die nächste knappe Niederlage beschreiben musste. «Frust ist ein Gefühl, das Spieler und Fans von City bereits gut kennen, wenn die Uhr am Samstag 16.45 Uhr zeigt.»

Geht der Schnauf aus?

Am 6. Januar verliessen 694 Zuschauer jedoch zufrieden den heimischen Glebe Park. Das 1:1 gegen Greenock Morton war nicht unbedingt erwartet worden, es war erst der vierte Punkt in dieser Saison. Bis heute kam nicht einer hinzu. Und die Resultate fielen zuletzt nicht mehr knapp aus, sondern deutlich. Die letzten vier Partien endeten 0:3, 0:2, 0:3 und 0:4. «Wir wussten von Anfang an, dass es hart werden würde. Aber ganz so hart haben wir es nicht erwartet», sagte Ferguson dem «Guardian».

Dennoch lebt die Hoffnung, doch noch einen Sieg zu landen, bei Präsident Ken Ferguson weiter. Es sei vielleicht sogar ein Vorteil, dass der Abstieg mittlerweile Tatsache sei. «Jetzt ist der Druck weg, wir können befreit aufspielen. Vielleicht schaffen wir es ja noch, den einen oder anderen Sieg einzufahren.»

Er habe es satt, von allen stets nur gelobt zu werden, aber immer noch ohne Dreier da zu stehen. «Nach jedem Spiel haben uns die Vertreter der anderen Klubs gesagt, dass wir richtig gute Arbeit machen würden, wir eine bessere Platzierung verdient hätten und es nicht mehr weit bis zum ersten Sieg sein könne. Ich will das nicht mehr hören. Ich will endlich ein Spiel gewinnen!»

Das Saison-Highlight: Das Cup-Spiel auswärts beim schottischen Giganten Celtic Glasgow. Es endete 0:5.Video: YouTube/FootTV

Bloss keine Antwort im Pub-Quiz werden

Schliesslich, fügt Ferguson an, wolle der Klub auf keinen Fall wegen einer unschönen Statistik in die Geschichtsbücher eingehen. «Ich will nicht, dass beim Pub-Quiz die Frage gestellt wird, welche schottische Mannschaft eine ganze Saison kein Spiel gewinnen konnte und die Antwort darauf ‹Brechin City› lautet.»

Britische Minus-Rekorde
Derby County stieg 2008 mit nur 1 Sieg und 8 Remis in 38 Spielen aus der Premier League ab. Loughborough musste 1900 runter aus der zweiten Liga, weil es bloss auf 1 Sieg und 6 Remis in 34 Spielen kam.

Schottlands Minus-Rekorde: Dundee holte 1898/99 nur 1 Sieg und 2 Remis aus 18 Partien, Vale of Leven stieg 1891/92 mit 0 Siegen und 5 Remis aus 22 Spielen aus der ersten Liga ab. In der Neuzeit stand Clydebank 1999/2000 am schlechtesten da, mit 1 Sieg und 7 Remis nach 36 Runden.

Viele Chancen bleiben nicht mehr, um die Herkulesaufgabe zu schaffen. Nächster Gegner ist am Samstag der überlegene Tabellenführer St.Mirren. Danach folgen Partien gegen Dunfermline Athletic, Dundee United und Livingston – die Teams auf den Rängen drei, vier und zwei. Auch Queen of the South, am 28. April der letzte Gegner, liebäugelt noch mit dem Einzug in die Aufstiegs-Playoffs.

Spätestens nach dieser letzten Runde entscheidet sich, ob Brechin City auch künftig bloss Sir Alex Ferguson und seinen schottischen Landsleuten ein Begriff ist. Oder als die korrekte Lösung einer Pub-Quiz-Frage Fans in aller Welt.

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5 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Amboss
05.04.2018 20:30registriert April 2014
Eine knuffige Haupttribüne haben sie ja :)

Die Stadien in GB haben einfach Stil. Bis in die tiefen Ligen runter
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Switch_on
05.04.2018 18:57registriert September 2015
As football should be
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megge25
05.04.2018 19:10registriert Juli 2015
Lustigerweise hat die Mannschaft auf dem zweitletzten Platz, Dumbarton FC, gleich viele Tore erzielt wie Brechin City :-)
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