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Bundesliga: Videobeweis sorgte für 11 Fehlentscheide und korrigierte 37 Fehler

Referee Deniz Aytekin gestures to the video referee during the German Bundesliga soccer match between Borussia Dortmund and RB Leipzig in Dortmund, Germany, Saturday, Oct. 14, 2017. (AP Photo/Martin M ...
Wir werden dieses Zeichen auch in der Rückrunde der Bundesliga öfter sehen.Bild: AP/AP

11 Fehler wegen des Videobeweises – und trotzdem bleibt er in der Bundesliga

Laut einer Bundesliga-Statistik wurden in der Hinrunde 37 Fehlentscheide durch den Einsatz des Videobeweises verhindert. Umgekehrt werden aber auch elf Fehlentscheide auf diesem Weg herbeigeführt.
11.01.2018, 13:5711.01.2018, 14:13
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Der Deutsche Fussball-Bund (DFB) und die Deutsche Fussball Liga (DFL) haben sich kurz vor dem Start zur Bundesliga-Rückrunde noch einmal eindeutig für den umstrittenen und viel diskutierten Videobeweis ausgesprochen. «DFB und DFL sind absolut davon überzeugt, dass der Videobeweis das Spiel gerechter macht», sagte der DFL-Direktor Ansgar Schwenken.

«Das Glas ist aus unserer Sicht zu drei Vierteln voll. Wir sind absolut davon überzeugt, dass der Videobeweis das gerechte und richtige Instrument ist, um zu den richtigen Entscheiden zu kommen», betonte Schwenken.

1041 Entscheidungen untersucht, 50-mal eingegriffen

Ganz konkret wurden in den 153 Spielen der Bundesliga-Hinrunde 1041 Schiedsrichter-Entscheide überprüft. In 50 Fällen empfahl der Videoassistent dem Referee auf dem Platz, seinen Entscheid zu korrigieren. 48 Mal geschah dies dann auch, 37 Mal erwies sich dieser Eingriff als richtig.

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Konkret bedeutet dies: Laut DFB-Statistik wurden in der Hinrunde 37 Fehlentscheide durch den Einsatz des Videobeweises verhindert. Umgekehrt wurden aber auch elf Fehlentscheide auf diesem Weg erst herbeigeführt. «Diese elf Entscheide, die nicht korrekt waren, müssen in der Rückrunde gegen Null gehen», forderte Schwenken. «Denn sie führen zum Teil zu dem schlechten Bild, das es über den Videobeweis gibt.» (sda)

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6 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Sensei
11.01.2018 14:22registriert Mai 2015
Guter Entscheid. Logisch, dass am Anfang nicht alles perfekt läuft. Darauf wird aufgebaut.

Und auch die Emotionen sind nicht verschwunden, wie viele prophezeit hatten.
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