Schon klar, Lionel Messi gehört in jeder Liste der besten Fussballer der Geschichte ganz, ganz weit nach vorne. Seit dem Wechsel des 36-Jährigen zu Inter Miami in diesem Sommer wissen das auch die Amerikaner.
Im Leagues Cup konnte Messi brillieren (zehn Tore in sieben Spielen), in der Major League Soccer stand er noch nicht gross im Einsatz. In vier Spielen gelang dem Argentinier ein Tor. Immerhin schauten für den Kellerklub in der Eastern Conference drei Siege und ein Unentschieden heraus, wenn sein Superstar auf dem Platz stand.
Reicht diese Leistungsbilanz bereits, um wertvollster Spieler der Liga zu sein? Lionel Messi wurde jedenfalls für die Auszeichnung zum MVP nominiert. Einer seiner Konkurrenten ist Teamkollege Sergio Busquets, der auch erst acht Mal in der MLS gespielt hat. Beide sind zudem für eine andere Trophäe nominiert, die man nicht mit Weltmeistern in Verbindung bringen würde: für den Newcomer of the Year Award.
Die französische Liga hat Ousmane Dembélé, Randal Kolo Muani, Layvin Kurzawa und Achraf Hakimi für ein Spiel gesperrt. Das Quartett von Paris Saint-Germain hatte nach dem 4:0-Sieg über den Rivalen Olympique Marseille beleidigende Gesänge der Fans mitgesungen.
Die vier Fussballer hatten sich danach entschuldigt und erklärt, sie würden die Entgleisung «aufrichtig bedauern». Sie hätten sich von der Euphorie mitreissen lassen. PSG hält die Bestrafung für übertrieben, verzichtet aber auf einen Einspruch gegen das Urteil.
Steven Gerrard war einmal ein weitherum überaus respektierter Fussballer. Als Captain hielt er dem FC Liverpool eisern die Treue und eroberte sich so – und natürlich dank seiner Tore und seiner generösen Spielweise – einen Platz in vielen Herzen. Gerrard schlug eine Trainerlaufbahn ein und erschien wohl in nicht wenigen Träumen schon als Nachfolger von Jürgen Klopp in Liverpool.
Doch «Stevie G» schlug einen anderen Weg ein. Im Sommer unterschrieb er bei Al-Ettifaq in Saudi-Arabien. Das sorgte für Unverständnis, so wie nun sein jüngster Post auf Instagram. Dort freute sich Gerrard unverhohlen darüber, dass die WM 2034 in Saudi-Arabien stattfinden wird. Beschlossen ist das zwar noch nicht, aber Gerrard kennt sich mit der FIFA und den Saudis offenbar gut genug aus. Beliebheitspunkte in der alten Heimat Europa sammelt er damit nicht.
(ram)