Am Wochenende hat die Terrororganisation Hamas aus heiterem Himmel zahlreiche Angriffe auf Israel durchgeführt. Die aktuelle Entwicklung findest du hier.
Die Nati hätte am Donnerstag in der EM-Qualifikation in Israel antreten müssen. Vorgesehen war die Durchführung der Partie in Tel Aviv, die Stadt liegt in Reichweite der Hamas-Raketen. Am Sonntagabend wurde das Spiel verschoben.
Das ist noch unklar. Der europäische Fussballverband UEFA liess dies zunächst offen. Das Problem ist, dass der internationale Spielplan mit Meisterschafts-, Cup-, Europacup- und Länderspielen sehr gedrängt ist. Bis am 23. November müssen alle Gruppenspiele abgeschlossen sein, weil an diesem Tag die Playoff-Halbfinals ausgelost werden.
Eine Möglichkeit könnte die Austragung von Israel – Schweiz am 15. November sein, wohl auf neutralem Boden. Dazu wäre gemäss dem «Blick» das Entgegenkommen des Schweizer Verbands nötig. Mitte November schliesst die Nati die EM-Qualifikation mit einem Heimspiel gegen Kosovo (18. November in Genf) und einem Auswärtsspiel in Rumänien (21. November) ab.
Für heute Montag wäre der Zusammenzug der Spieler geplant gewesen. Weil nun am Donnerstag keine Partie ist, gibt Nationaltrainer Murat Yakin seinen Spielern länger frei. Der Zusammenzug ist neu am Mittwoch. Am gleichen Tag um 16.30 Uhr können Fans einem öffentlichen Training auf dem GC-Campus in Niederhasli beiwohnen.
Am Sonntag um 18 Uhr. Dann trifft die Schweiz in St.Gallen auf Belarus. Wegen dessen Unterstützung für Russlands Krieg gegen die Ukraine muss Belarus seine Heimspiele im Ausland austragen. Zum Start der EM-Qualifikation reiste die Schweiz deshalb im März ins serbische Novi Sad, wo sie 5:0 siegte. Eine Auswärtspartie auf neutralem Boden wäre für die Nati also keine neue Erfahrung. (ram)