Was ist da in ihn gefahren? Maradona bei Messis 1:0 gegen Nigeria.bild: srf
Dank einem späten 2:1-Sieg gegen Nigeria zieht Argentinien doch noch in die WM-Achtelfinals ein. Aber ob die «Albiceleste» den dritten WM-Titel holt, scheint fraglich. Argentiniens Fussballkönig bleibt bis auf Weiteres Diego Maradona. Auch wenn er eine höchst fragwürdige Figur abgibt.
26.06.2018, 22:0227.06.2018, 07:14
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Diego Armando Maradona war einmal der beste Fussballer der Welt. Lang ist's her. 1986 führte er Argentinien zum Weltmeister-Titel, seither hat der liebe Gott dort einen maradona-ähnlichen Status.
D10S – Wandgemälde in Buenos Aires.Bild: AP
Später, an der WM 2010, war Maradona Trainer des Nationalteams. Doch mittlerweile ist der 57-Jährige, der als Spieler nicht nur vor dem Tor einen guten Riecher hatte, nur noch Zuschauer. Und als solcher gibt er in der VIP-Loge – je nach Sichtweise – eine clowneske Witzfigur oder eine tragische Figur ab.
Die jüngste und von der internationalen TV-Regie bestens dokumentierte Vorstellung des «Zirkus Maradona» fand heute Abend in St.Petersburg statt, beim Vorrundenspiel Argentiniens gegen Nigeria. Vorhang auf!
Maradonas 1:0-Jubel
Messi schiesst Argentinien in Führung und auf der Tribüne ist Diego Maradona ausser sich vor Freude.
Maradonas Nickerchen
Kurz vor dem Halbzeitpfiff stellt «El pibe de oro» schon auf Pausenmodus um.
Maradonas 2:1-Jubel
Auch nach Marcos Rojos Treffer in der 86. Minute wird Maradona auf der Tribüne eingeblendet. Wem seine ausgestreckten Mittelfinger gelten? Wissen wir nicht. Er wird es auch nicht wissen. Vielleicht ist es auch bloss ein Doppelstorch.
Die Show vor dem Spiel
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Maradona gegen Kroatien
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Maradona gegen Island
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Maradona bei Russland – Saudi-Arabien
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Episoden einer Legende
Die wichtigste Kapelle für argentinische Fussballfans
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Künstler Fabrizio Birimbelli hat WM-Stars als Könige gemalt
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Lionel Messi in einem Museum in St.Petersburg als Teil der Ausstellung «Wie Götter …»
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Der glorreiche Diego Armando Maradona
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Wer in der vergangenen Woche die beiden Champions-League-Spiele in London und Madrid parallel verfolgte, kam kaum zum Luftholen. Beide Partien boten nicht nur zahlreiche und gefühlt immer schönere Tore, sondern auch viele fussballerische Kabinettstücke und umstrittene Szenen. Das war beste Werbung für den Sport, die eigentlich kaum zu toppen ist. Oder doch?