«Ich bin niedergeschmettert» – Thomas Tuchel äussert sich erstmals zum Chelsea-Aus
Thomas Tuchel hat sich zum ersten Mal über sein Aus als Trainer des englischen Spitzenklubs FC Chelsea geäussert.
«Dies ist eines der schwersten Statements, die ich je schreiben musste», beginnt der 49-Jährige eine Reihe von Nachrichten auf seinem offiziellen Twitter-Account. «Ich bin niedergeschmettert, dass meine Zeit bei Chelsea zu Ende ist.»
This is one of the most difficult statements I have ever had to write - and it is one which I hoped I would not need to do for many years. I am devastated that my time at Chelsea has come to an end. pic.twitter.com/0TTlUOjWDx
— Thomas Tuchel (@TTuchelofficial) September 11, 2022
Tuchel weiter: «Dies ist ein Klub, bei dem ich mich zuhause gefühlt habe, sowohl auf beruflicher als auch auf persönlicher Ebene. Danke an alle Mitarbeiter, die Spieler und die Fans, dass ihr mich von Beginn an so willkommen fühlen lassen habt.»
Tuchel wurde 100 Tage nach Einstieg des neuen Chelsea-Besitzers gefeuert
Der Stolz und die Freude, die er fühle, das Team zum Champions-League-Titel und zur Klubweltmeisterschaft geführt zu haben, werde ihn für immer begleiten, so Tuchel. «Ich fühle mich geehrt, dass ich ein Teil der Klubgeschichte sein konnte und die Erinnerungen an die vergangenen 19 Monate werden für immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben», beschliesst der frühere Bundesliga-Coach seine Stellungnahme.
Tuchel war am vergangenen Mittwoch als Trainer des FC Chelsea gefeuert worden. Vorausgegangen war eine 0:1-Niederlage in der Champions League bei Aussenseiter Dinamo Zagreb sowie ein durchwachsener Saisonstart in der Premier League. Der neue Besitzer und Sportdirektor der «Blues» Todd Boehly erklärte die Entscheidung in einer knappen Mitteilung damit, dass 100 Tage nach Übernahme des Klubs der richtige Zeitpunkt gekommen wäre, um diesen Schritt zu gehen und so neue Impulse zu ermöglichen. Tuchels Vertrag war eigentlich noch bis Sommer 2024 datiert. (t-online, dsl)
- Erste Kritik an Bayern-Trainer Nagelsmann – Sportchef Salihamidzic hält dagegen
- Der Goalie mit Pudelmütze sorgt für eine der grössten Sensationen der Fussball-Geschichte
- «Schwarzer Tag» für GC: 2 Rote Karten bei Klatsche in Basel +++ YB schlägt Lugano deutlich
- Fischers Union übernimmt Tabellenführung +++ Real Madrid auch nach 5 Spielen makellos