Manchester City und Manuel Akanji bleiben auf Triple-Kurs. Nach der Meisterschaft gewinnt die Mannschaft von Pep Guardiola auch den englischen Cup. Im Final setzt sich City gegen den Stadtrivalen Manchester United mit 2:1 durch.
Ilkay Gündogan war mit seinen beiden Toren die entscheidende Figur im Londoner Wembley-Stadion. Der Deutsche schoss nach 13 Sekunden den schnellsten Treffer in der 142-jährigen Geschichte der englischen Cupfinals, und er doppelte in der 51. Minute mit dem 2:1 nach. Beide Tore erzielte der 32-Jährige aus Gelsenkirchen nach Vorlagen von Kevin de Bruyne mittels Volley.
Manchester United kam nach einer guten halben Stunde etwas glückhaft zum Ausgleich: Bruno Fernandes verwertete einen Handspenalty, den Jack Grealish mit dem Rücken zum Ball und ausgestrecktem Arm verursacht hatte. Der Aussenseiter hielt aber insgesamt gut dagegen und hatte auch nach dem zweiten Gegentreffer die eine oder andere Ausgleichschance, unter anderem in der Nachspielzeit mit einem Lattenschuss.
Für Manchester City mit dem über die ganze Spielzeit eingesetzten Akanji ist es der siebte Cupsieg und das zweite Double. Damit es ein Triple wird, müssen die Citizens am kommenden Samstag gegen Inter Mailand erstmals in der Champions League triumphieren.
Manchester City – Manchester United 2:1 (1:1)
Wembley, London.
Tore: 1. (0:13) Gündogan 1:0. 33. Fernandes (Penalty) 1:1. 51. Gündogan 2:1.
Bemerkungen: Manchester City mit Akanji.
Ana Maria Crnogorcevic gewinnt zum dritten Mal die Champions League. Mit der in der Schlussphase eingesetzten Schweizer Rekordinternationalen gewann der FC Barcelona den Final gegen Wolfsburg mit 3:2.
In Eindhoven kamen die Spanierinnen nach einem 0:2-Pausenrückstand zu ihrem zweiten Titel in der Champions League nach 2021; ihren ersten Europacupsieg hatte die 32-jährige Crnogorcevic 2015 mit dem 1. FFC Frankfurt gefeiert.
Zwischen der 48. und 70. Minute traf der FC Barcelona dreimal. Den Siegtreffer erzielte die Schwedin Fridolina Rolfö, die 2021 von Wolfsburg zu den Katalaninnen gewechselt hatte. Wolfsburg war in der ersten Halbzeit durch die Polin Ewa Pajor und die Deutsche Alexandra Popp mit 2:0 in Führung gegangen.
Für die glücklosen Deutschen ist es die vierte Finalniederlage in Folge in der Champions League nach jenen von 2016, 2018 und 2020 jeweils mit der zurückgetretenen Schweizerin Lara Dickenmann und gegen Rekordsieger Lyon.
Paris Saint-Germain beendet seine Saison mit einer Niederlage ohne Konsequenzen. Der französische Meister unterlag Clermont Foot zuhause mit 2:3, dabei gaben die Pariser eine 2:0-Führung (16. Sergio Ramos und 21. Kylian Mbappé) aus der Hand. Lionel Messi konnte sich bei seinem letzten Auftritt für Paris nicht in Szene setzen.
Paris Saint-Germain – Clermont 2:3 (2:2)
Tore: 16. Ramos 1:0. 21. Mbappé (Penalty) 2:0. 24. Gastien 2:1. 45. Zeffane 2:2. 63. Kyei 2:3.
Bemerkungen: 37. Kyei verschiesst Penalty.
Der FC Nantes schaffte in der letzten Runde der Ligue 1 noch den Sprung über den Strich. Der achtfache Meister gewann in der 38. Runde daheim gegen Angers 1:0 und verwies dank des besseren Torverhältnisses Auxerre auf den letzten noch nicht vergebenen Abstiegsplatz. Auxerre verlor zum Saisonabschluss gegen das zweitplatzierte Lens 1:3.
Inter Mailand beendet die Saison mit einem Sieg und auf dem dritten Platz der Serie A. Dank des 1:0-Auswärtserfolgs können die Nerazzurri nicht mehr von Stadtrivale AC Milan eingeholt werden. Die Champions-League-Teilnahme hatte Inter schon vorher auf sicher. Das einzige Tor des Spiels erzielte Marcelo Brozovic kurz vor der Pause.
Torino – Inter Mailand 0:1 (0:1)
Tor: 37. Brozovic 0:1.
Bemerkungen: Torino mit Rodriguez (ab 57.). (abu/sda)