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Afrika-Cup: Gambia mit YB-Verteidiger Janko muss notlanden

«Wir hätten alle tot sein können» – Gambias Nationalteam muss vor Afrika-Cup notlanden

Gambias Fussballer erleben bei der Anreise zum Afrika-Cup einige heftige Schreckminuten. YB-Verteidiger Saidy Janko berichtet von unzumutbaren Zuständen im Flugzeug und einer Notlandung.
11.01.2024, 11:53
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Nach einer 32-stündigen Reise vom Trainingslager in Saudi-Arabien nach Gambia mit langen Zwischenstopps in Istanbul und Casablanca wollte Gambias Nationalteam am Mittwoch an die Elfenbeinküste fliegen, wo am Wochenende der Afrika-Cup beginnt. Doch der Flug hielt für das Team mit den YB-Spielern Saidy Janko und Ebrima Colley eine unschöne Überraschung bereit.

Das Flugzeug, das in Gambias Hauptstadt Banjul losgeflogen war, musste schon kurz nach dem Start wieder umdrehen und landen. Laut einer Mitteilung des Fussballverbandes von Gambia, aus dem die «New Straits Times» zitierte, war es im Flieger der Air Côte d'Ivoire, die offizieller Partner des Afrika-Cups ist, zu einem Druck- und Sauerstoffverlust gekommen.

«Wir hätten alle tot sein können», wurde Gambias belgischer Trainer Tom Saintfiet von nieuwsblad.be zitiert. Sie seien alle schnell eingeschlafen, er auch, berichtete der 50-Jährige weiter.

Saidy Janko von den Young Boys schilderte auf Instagram seine Erlebnisse wie folgt: «Sobald wir das gemietete kleine Flugzeug betreten hatten, bemerkten wir die enorme Hitze.» Unterlegt war dem Text ein Video, das zeigt, wie Spielern der Schweiss auf der Stirn steht. Die Crew habe ihnen versichert, dass die Klimaanlage angehe, sobald der Start erfolge.

«Die unmenschliche Hitze und der auftretende Sauerstoffmangel haben bei vielen starke Kopfschmerzen ausgelöst», schrieb Janko weiter. In der Luft sei die Situation noch schlimmer geworden. Laut Janko landete das Flugzeug neun Minuten nach dem Start wieder in Banjul.

Der Afrika-Cup beginnt für Gambia am Montag mit dem Spiel gegen Senegal um Starstürmer Sadio Mané. (abu/sda/dpa)

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