Granit Xhaka und sein Leverkusen werden den Titel im deutschen Cup nicht verteidigen. Das Team von Trainer Xabi Alonso scheiterte im Halbfinal des DFB-Pokals völlig überraschend an Drittligist Arminia Bielefeld.
Der haushohe Favorit ging durch Jonathan Tah in der 17. Minute nach einem Eckball zwar in Führung, doch ging es nur rund drei Minuten, bis Marius Wörl für die Gastgeber wieder ausglich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit jubelte der Aussenseiter erneut: Maximilian Grosser traf zum 2:1 für die Bielefelder. Dabei blieb es.
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Nach dem enttäuschenden Aus kam es in der Leverkusener Kurve noch zu einer hitzigen Diskussion zwischen Granit Xhaka und einigen Fans des Double-Siegers der Vorsaison. Scheinbar ist man sich bei den Anhängern der Werkself Misserfolg nicht mehr gewöhnt.
Dabei dürften die Leverkusener schon vor dem Spiel gewarnt gewesen sein. Bielefeld bezwang auf der Alm schon in den letzten drei Runden mit Union Berlin (2:0), Freiburg (3:1) und Bremen (2:1) drei Bundesligisten. Nun steht die Arminia erstmals in ihrer Vereinsgeschichte im Pokalfinal. Im Berliner Olympiastadion wird sie am 24. Mai wieder auf einen Vertreter des deutschen Oberhauses treffen. Am Mittwochabend spielen der VfB Stuttgart und RB Leipzig um den zweiten Platz im Final.
Arminia Bielefeld – Leverkusen 2:1 (2:1).
Tore: 17. Tah 0:1. 20. Hörl 1:1. 45 + 3. Grosser 2:1.
Und wieder ein Rückschlag für Manchester United. Nach immerhin vier Ligaspielen ohne Niederlage und dem Erreichen des Viertelfinals in der Europa League mussten die Red Devils bei Überraschungsteam Nottingham Forest eine 0:1-Niederlage einstecken. Ausgerechnet Anthony Elanga, den ManUnited im Sommer 2023 an die Reds verkaufte, erzielte den einzigen Treffer des Spiels nach einem starken Solo über den halben Platz.
Damit festigte das Team von Nuno Espirito Santo den 3. Platz zusätzlich und hat bei einem Spiel mehr nun ein Puffer von neun Punkten auf einen Nicht-Champions-League-Platz. Manchester United bleibt hingegen auf Platz 13.
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Nottingham Forest - Manchester United 1:0 (1:0).
Tor: 5. Elanga 1:0.
Arsenal bezwang den Stadtrivalen Fulham verdient 2:1. Bukayo Saka, der nach über drei Monaten Verletzungspause auf den Platz zurückkehrte, erzielte dabei das Tor zum zwischenzeitlichen 2:0. Schon in der ersten Halbzeit hatte der Spanier Mikel Merino getroffen. Die Gäste kamen durch Rodrigo Muniz erst tief in der Nachspielzeit zum Anschlusstreffer und konnten die Niederlage nicht mehr verhindern.
Nach dem Zwischentief mit nur zwei Punkten aus drei Spielen gelang Arsenal nun der zweite Sieg in Serie, der Rückstand auf Liverpool beträgt bei einem Spiel weniger aber noch immer neun Punkte. Echte Titelhoffnungen sollten die Gunners also nicht mehr haben. Fulham erlitt mit der Niederlage einen Schlag um die europäischen Plätze, ist aber nach wie vor voll dabei.
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Arsenal - Fulham 2:1 (1:0).
Tore: 37. Merino 1:0. 73. Saka 2:0. 94. Rodrigo Muniz 2:1.
Im Halbfinal des spanischen Cups musste Real Madrid ordentlich zittern. Der 1:0-Vorsprung aus dem Hinspiel war nach 16 Minuten und dem Tor von Ander Barrenetxea bereits verschwunden. Brasilien-Talent Endrick glich nach einer knappen halben Stunde aber wieder aus. Doch Real Sociedad steckte nicht auf, ging nach einem Eigentor von David Alaba wieder in Führung und erhöhte in der 80. Minute durch Mikel Oyarzabal gar auf 3:1.
Der spanische Siegtorschütze des EM-Finals war in der 93. Minute aber erneut gefragt. Innert sechs Minuten nach seinem ersten Treffer hatten die Königlichen Jude Bellingham und Aurélien Tchouaméni wieder ausgeglichen und wären in den Final eingezogen. Doch Oyarzabal rettete die Gäste in die Verlängerung. Dort traf dann lediglich Antonio Rüdiger und sorgte so noch vor dem Penaltyschiessen für die Entscheidung. Im Final trifft das Team von Trainer Carlo Ancelotti entweder auf den Erzrivalen oder den Stadtrivalen. Das Hinspiel zwischen dem FC Barcelona und Atlético Madrid ging im Stadion der Katalanen 4:4 aus.
Antonio Rudiger scores for Real Madrid #copadelrey
— Jacob (@JacobWx10) April 1, 2025
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Real Madrid – Real Sociedad 4:4 n. V. (1:1, 3:4).
Tore: 16. Barrenetxea 0:1. 30. Endrick 1:1. 72. Alaba (Eigentor) 1:2. 80. Oyarzabal 1:3. 82. Bellingham 2:3. 86. Tchouaméni 3:3. 90 + 3. Oyarzabal 3:4. 115. Rüdiger 4:4.
Bologna macht einen sehr grossen Schritt Richtung erste Cupfinal-Teilnahme seit 1974. Im Halbfinal-Rückspiel gewann das Team mit dem Schweizer Trio auswärts gegen Empoli mit 3:0. Dan Ndoye war mit zwei Assists an den Treffern von Thijs Dallinga zum 2:0 (29.) und 3:0 (51.) beteiligt. Auch Remo Freuler stand in der Startformation, Michel Aebischer wurde in der Schlussphase eingewechselt.
⚽️ GOAL: Thijs Dallinga (2)
— Goals Xtra (@GoalsXtra) April 1, 2025
🇮🇹 Empoli 0-3 Bolognapic.twitter.com/nmSsM6DEEU
Das Rückspiel findet am 24. April in Bologna statt.
Empoli - Bologna 0:3 (0:2).
Tore: 23. Orsolini 0:1. 29. Dallinga 0:2. 51. Dallinga 0:3.
Bemerkungen: Empoli ohne Haas (verletzt). Bologna mit Freuler, Ndoye (beide bis 82.) und Aebischer (ab 82.).
Paris Saint-Germain muss im Cup-Halbfinal beim Zweitligisten Dunkerque mehr kämpfen als erwartet. Der Meister, der in der Ligue 1 nach 27 Runden weiterhin ungeschlagen ist, geriet an der Nordspitze Frankreichs 0:2 in Rückstand, ehe doch noch der 4:2-Sieg heraussprang.
Ousmane Dembélé war mit zwei Toren und einem Assist einmal mehr für PSG entscheidend. Das 1:0 des Aussenseiters erzielte Vincent Sasso, der 34-jährige Verteidiger mit Vergangenheit bei Servette.
Im Final trifft PSG entweder auf Reims oder den Viertligisten Cannes, die sich am Mittwoch gegenüberstehen.
🚨 OUSMANE DEMBELE SCORES AGAIN FOR PSG 🤯🔥pic.twitter.com/T6eY0Io5th
— KinG £ (@xKGx__) April 1, 2025
Dunkerque – PSG 2:4 (2:1)
Tore: 7. Sasso 1:0. 27. Al Saad 2:0. 45. Dembélé 2:1. 48. Marquinhos 2:2. 62. Doué 2:3. 93. Dembélé 2:4.
