Wird Dani Olmo schon bald wieder die Spielberechtigung bei Barcelona entzogen? Gemäss Mundo Deportivo wurde der spanische Nationalspieler nur vorübergehend für die neue Saison in der La Liga registriert. Wie berichtet wird, kommt es am 1. September im Fall Olmo zu einer Gerichtsanhörung. Bei einem negativen Urteil für die Katalanen dürfte Olmo nicht mehr für Barça auflaufen. Der spanische Meister müsste bis zum Transferfenster im Januar warten, um einen Versuch zu starten den 27-Jährigen erneut zu registrieren.
Schon nach der Verpflichtung im letzten Sommer gab es immer wieder Probleme, zunächst konnte Olmo nur registriert werden, da sich Andreas Christensen verletzte und dann eine Ausnahmegenehmigung in Kraft gesetzt wurde. Als diese zum Ende des Jahres auslief, ging das Theater nochmals von vorne los und es entwickelte sich ein Hin und Her. Weil sich das spanische Sportgericht für eine temporäre Lösung entschied, konnte Olmo wieder für Barcelona auflaufen.
Da die Katalanen stark verschuldet sind, muss bei den Registrierungen immer wieder improvisiert werden. So wurden unter anderem die VIP-Logen im Camp Nou für über 100 Millionen Euro verkauft. Doch auch dies sorgte für Probleme und die Liga unterstellte Barcelona, dass sie geschummelt hatten.
Damit der Mittelfeldspieler – welcher im letzten Sommer von RB Leipzig nach Spanien wechselte – definitiv registriert werden kann, muss die «1:1-Regel» eingehalten werden. Barcelona kann das Gehalt eines neuen Spielers nur registrieren, wenn zuvor mindestens so viel Geld eingespart oder verdient worden ist.
In der neuen Saison kam Olmo bisher zu zwei Einsätzen und blieb noch ohne Skorerpunkt. Beide Meisterschaftsspiele konnte Barcelona souverän gewinnen. (riz)