Die Spieler des Schweizer Nationalteams fiebern beim Final der Champions League mit BVB-Goalie Gregor Kobel mit. Für dessen Leistung gibt es von Positionskollege Yann Sommer Lob.
Wie im letzten Jahr, als Manuel Akanji mit Manchester City sogar den Titel holte, stand am Samstag erneut ein Schweizer im Final der Champions League. Für Kobel und Borussia Dortmund reichte es trotz starker Leistung in der ersten Halbzeit nicht zum grossen Triumph. Der BVB verlor in London gegen Real Madrid 0:2.
Sommer, der auch im Nationalteam normalerweise gesetzt ist, litt mit Kobel mit. «Wir alle haben Greg die Daumen gedrückt. Schade, dass es nicht geklappt hat. Wir waren der Meinung, dass für Dortmund in der ersten Halbzeit viel mehr drin gelegen wäre.»
Auf einer Skala von eins bis zehn gäbe er Kobel für die Leistung im Final gegen Real Madrid «eine gute Acht», sagte der 35-Jährige. «Er hat ein gutes Spiel gemacht und eine fehlerlose Leistung gezeigt.» Sowieso sei es eine hervorragende Leistung, den Final in der Champions League zu erreichen. Kobel könne wie ganz Dortmund stolz darauf sein.
Wie schwer es ist, auf diesem Niveau so weit zu kommen, musste Sommer in dieser Saison mit Inter Mailand erfahren. Im Achtelfinal scheiterte der spätere italienische Meister an Atlético Madrid durch einen Gegentreffer in der Verlängerung. Damit wurde ein Direktduell der beiden Schweizer Nationaltorhüter im Viertelfinal knapp verhindert.
(kat/sda)