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Constantin wettert nach umstrittenen Entscheid gegen Schiedsrichter

Sions Praesident Christian Constantin im Fussball Meisterschaftsspiel der Challenge League zwischen dem FC Wil und dem FC Sion im Stadion Bergholz, am Freitag, 26. Januar 2024 in Wil. (KEYSTONE/Gian E ...
Constantin sorgte mit Aussagen über den Schiedsrichter für Aufsehen.Bild: keystone

CC wütet nach Cup-Aus über Schiri und VAR: «So ist es zum Kotzen»

Nach dem FC Lugano hat sich auch Servette für den Cupfinal qualifiziert. Sorgten in Winterthur insbesondere die Servette-Fans mit einem Platzsturm für Aufsehen, standen in Sion der Schiedsrichter und die Abwesenheit des VAR (und wieder einmal Christian Constantin) im Zentrum.
28.04.2024, 19:3829.04.2024, 03:25
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Nun steht fest, welche beiden Teams am 2. Juni im Berner Wankdorf um den Cupsieg spielen werden. Nach dem FC Lugano, der sich am Samstag in Sion mit 2:0 durchgesetzt hat, steht nun nach dem Last-Minute-Sieg über Winterthur auch Servette als Finalist fest.

Während die Leistung des Unparteiischen Lukas Fähndrich auf der Schützenwiese nach dem Spiel kein Thema war – was ja bekanntlich ein gutes Zeichen ist –, sorgte in der Partie zwischen Lugano und Sion ein Penalty-Entscheid für Kopfschütteln. Kurz nach der Pause zeigt Schiedsrichter Urs Schnyder nach einem vermeindlichen Foul von Cristian Souza an Ousmane Doumbia auf den Penalty-Punkt. Žan Celar nahm die Einladung an, erhöhte für Lugano auf 2:0 und besiegelte damit Sions Cup-Aus.

Umstrittener Penalty gegen Sion

Die TV-Wiederholung machte deutlich: Ein äusserst fragwürdiger Entscheid des Schiedsrichters, der zum Zeitpunkt des vermeintlichen Vergehens rund 15 Meter von den involvierten Spielern entfernt stand. Normalerweise hätte in dieser Situation wohl der Videoschiedsrichter eingegriffen. Das Problem: In Sion gab es – anders als im anderen Cup-Halfinal zwischen Winterthur und Servette – keinen VAR.

Zu dieser ungleichen Voraussetzungen in den beiden Halbfinals sagte Lugano-Trainer Croci-Torti, dessen Team gewissermassen von der Absenz des Videoassistenten profitieren konnte: «Das ist nicht normal und auch nicht korrekt.» Auch ein Blick ins Cup-Reglement zeigt, dass der Einsatz des VAR eigentlich vorgesehen wäre, es sei denn, «der einwandfreie Einsatz des VAR aus technischen oder anderen wichtigen Gründen kann in konkreten Einzelfällen nicht gewährleistet werden.»

Constantin wettert gegen Schiedsrichter

Sions Christian Constantin sagte nach dem Spiel gegenüber dem «Blick», dass kein VAR im Einsatz gewesen sei, «weil uns der Verband nicht gefragt hat. Wir sind nicht der Veranstalter des Cupwettbewerbs.» Nach diesem kryptischen Erklärungsversuch setzte CC zu einer Wutrede gegen den Schiedsrichter an: «Wir hatten den zwölften Mann in Form des Publikums. Lugano mit dem Schiedsrichter. Dieser hat diesen Halbfinal mit einer ungerechten Entscheidung geschädigt. Der Ref würde seinen Platz besser einem Jüngeren überlassen, der mehr Potenzial hat als er, der die Spiele verfälscht.»

Le president du FC Sion Christian Constantin lors de la rencontre de football de Challenge League entre Neuchatel Xamax FCS et FC Sion le vendredi 8 mars 2024 au stade de la Maladiere a Neuchatel. (KE ...
Constantin war nicht zufrieden mit der Partie des Schiedsrichters.Bild: keystone

«Die zweite Halbzeit findet nicht richtig statt, weil sie verfälscht ist. Dabei hätte es einen tollen Cup-Fight mit einem Tor Differenz bis zum Schluss geben können. So ist es zum Kotzen», meinte der Präsident des FC Sion.

Für die im selben Interview getätigte Aussage, der Unparteiische Urs Schnyder müsse «exekutiert werden» – im Sinne von aus dem Verkehr gezogen werden –, muss Constantin wohl mit einem Verfahren des Verbandes rechnen. VAR hin oder her, der FC Sion wird, so CC, so oder so benachteiligt. So meinte der 67-Jährige nach dem verlorenen Cup-Halbfinal: «Kein VAR. Wir werden benachteiligt. Letzte Saison mit VAR – da waren die Entscheidungen dennoch gegen uns.»

(kat)

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30 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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emptynetter
28.04.2024 20:49registriert April 2014
Ein Halbfinal mit VAR, der andere ohne, geht gar nicht. Das ist ja noch der grössere Witz als der Penaltypfiff. Das geht ja zu und her da wie in einer Bierliga. Ein gewisses Verständnis für CC kann man so schon haben. Aber seine Aussage betreffend Exekution geht natürlich auch nicht.
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wasps
28.04.2024 20:35registriert Januar 2022
Genau wegen solchem Gezündel von Klubverantwortlichen kriegen wir die Fangewalt nicht in den Griff. Was dieser feine Herr sich leistet, ist nichts anderes als verbale Gewalt!
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Nummy33
28.04.2024 20:39registriert April 2022
ich versteh die Wut von CC aber einen gewissen Anstand sollte man trotzdem noch bewahren…
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30
    «Goalie-Goal» – aber leider in das falsche Tor
    Was du hier findest? Aussergewöhnliche Tore, kuriose Szenen, Memes, Bilder, Videos und alles, das zu gut ist, um es nicht zu zeigen. Lauter Dinge, die wir ohne viele Worte in unseren Sport-Chats mit den Kollegen teilen – und damit auch mit dir. Chat-Futter eben.
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