Das Spiel in der Nations League zwischen der Schweiz und der Ukraine kann zumindest am Dienstag nicht stattfinden.
Wie der ukrainische Verband mitteilte, hat die UEFA so entschieden, nachdem nach weiteren Corona-Fällen bei den Osteuropäern für das gesamte Nationalteam sowie den Staff der Ukrainer vom Luzerner Kantonsarzt Quarantäne angeordnet worden war. Ob das Spiel in Luzern zu einem anderen Zeitpunkt stattfinden kann, entscheidet die UEFA in den nächsten Stunden.
Nach den positiven Corona-Befunden von Jewgeni Makarenko, Eduard Sobol und Dimitri Risnyk am Montag waren das gesamte Team und der Betreuerstab der Ukraine nochmals getestet worden. Dabei ergaben sich erneut mehrere positive Fälle.
Gemäss Angaben des Schweizerischen Fussball-Verbandes «liegt der Ball betreffend Durchführung von Schweiz - Ukraine nun bei der UEFA». Eine Verschiebung auf Mittwoch wäre im Rahmen der UEFA-Reglemente möglich, sollten die Ukrainer in der Lage sein, innerhalb von 24 Stunden mindestens 13 Spieler (inkl. ein Torhüter) zur Verfügung zu haben. Im Raum steht auf Seiten der Ukrainer offenbar eine Nachnomination von mehreren U21- und U20-Nationalspielern.
❗ Aufgrund des Entscheids des Luzerner Kantonsarztes (Quarantäne für ukrainisches Team) liegt der Ball betreffend Durchführung von Schweiz – Ukraine nun bei der UEFA. Wir warten auf den Entscheid und kommunizieren, sobald die Faktenlage geklärt ist. #SUIUKR #UEFANationsLeague
— 🇨🇭 Nati (@SFV_ASF) November 17, 2020
Sollte die Partie von der UEFA ganz abgesagt werden müssen, würde die Disziplinarkommission des europäischen Verbandes einen Entscheid fällen. Ein nahe liegender Entscheid wäre eine 0:3-Forfaitniederlage der Ukraine.
Im Spiel zwischen der Schweiz und der Ukraine ginge es gegen den Abstieg aus der Liga A der Nations League. Die Osteuropäer haben vor dieser letzten Partie der Gruppenphase drei Punkte Vorsprung auf die Schweiz. (zap/pre/sda)
Der Absteiger soll auf dem Platz entschieden werden!