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«Bin angepisst» – Mino Raiola dementiert eigenen Tod auf Twitter

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Mino Raiola litt zuletzt an einer Lungenkrankheit.Bild: imago-images.de

«Bin angepisst» – Mino Raiola dementiert eigenen Tod auf Twitter

28.04.2022, 15:1428.04.2022, 15:48
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Die Meldung vom vermeintlichen Tod von Mino Raiola schreckte heute Nachmittag die Fussball-Welt auf. Übereinstimmend verbreiteten italienische Medien, der sonst sehr vertrauenswürdige «beIn Sports»-Korrespondent Trancredi Palmeri und sogar Real Madrid die Nachricht. Demnach sei der Italiener einer schweren Lungenkrankheit erlegen. Auch watson.ch berichtete darüber.

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bild: screenshot twitter

Wenig später dementierten dem 54-jährigen Italiener nahestehende Personen allerdings dessen Tod. «Mino befindet sich in einem extrem schlechten Zustand. Aber er kämpft», soll sein Arzt betont haben. Auch die Agentur des Beraters dementierte, dass Raiola gestorben sei. So zitierte der «SID»-Reporter Thomas Nowag eine Mitarbeiterin, die ihm mitgeteilt habe: «Das ist eine Lüge, das ist frei erfunden. Es ist nicht wahr.»

Kurz darauf widerrief auch Tancredi Palmeri seinen Tweet mit der Todesnachricht von Raiola und schob die Schuld für die Falschmeldung dem italienischen TV-Sender «TG La7» in die Schuhe.

Später am Nachmittag wurde auf dem Twitter-Kanal von Raiola höchstpersönlich eine Nachricht abgesetzt: «Aktueller Gesundheitszustand für diejenigen, die sich wundern: Zum zweiten Mal in 4 Monaten angepisst, dass sie mich umgebracht haben. Aber sie scheinen auch in der Lage zu sein, mich wiederzubeleben», hiess es dort.

Der italienische Spielervermittler hatte zuletzt mit einer Lungenkrankheit zu kämpfen und musste sich deshalb zu Beginn des Jahres in der Mailänder Lungenklinik «San Raffaele» einer Notoperation unterziehen. Um welche Art Eingriff es sich dabei handelte und warum dieser nötig war, wurde nicht kommuniziert. Corona soll nicht der Grund gewesen sein.

Raiola selbst hatte kurz darauf Entwarnung gegeben und vermeldet, dass alles in Ordnung sei. Dennoch soll der wohl mächtigste und wichtigste Spielervermittler unter strenger medizinischer Kontrolle geblieben sein.

Der schillernde Berater vertritt unter anderem Superstars wie Erling Haaland, Paul Pogba, Matthijs de Ligt und Zlatan Ibrahimovic bei Transfer- und Vertragsverhandlungen. Bei seinen Klienten wird Raiola für sein Verhandlungsgeschick bewundert und geschätzt, bei den Klubbossen sind seine Art und Methoden dagegen weniger beliebt.

In diesem Sommer soll Raiola Erling Haaland und Paul Pogba zu einem neuen Klub lotsen und könnte dabei mal wieder kräftig mitverdienen. Im Jahr 2020 hat die Wirtschaftszeitschrift «Forbes» das Vermögen des Beraters auf umgerechnet über 80 Millionen Franken geschätzt. (pre)

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quelle: ap / philippos christou
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