Mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck hat Borussia Dortmund in diesem Transfersommer zwei Verteidiger mit Stammplatzambitionen verpflichtet. Die beiden werden sich ebenso wenig mit der Bank zufriedengeben wie Platzhirsch Mats Hummels. Dessen langjähriger Abwehrkollege Manuel Akanji wiederum sieht seine Zukunft nicht beim BVB. Der 26-Jährige will seinen bis 2023 laufenden Vertrag nicht verlängern.
Um für Akanji noch eine Ablöse zu kassieren, sind die Dortmunder bestrebt, ihn in diesem Sommer zu verkaufen. Sie können das Geld gut gebrauchen, schliesslich hat der BVB in dieser Transferperiode schon 86 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben. Im Falle eines Akanji-Verkaufs rechnen die Dortmunder mit einer Ablöse von angeblich 25 Millionen Euro. Allerdings erweist sich der Schweizer als schwer vermittelbar.
Zuletzt hatte Sport1 berichtet, dass Akanji mehrere Angebote aus der italienischen Serie A abgelehnt haben soll. Der Innenverteidiger will sich sportlich und finanziell verbessern, anscheinend war für ihn kein passendes Angebot dabei.
Jetzt soll Akanji auch den französischen Erstliga-Klub Stade Rennes abblitzen lassen haben. Das berichtet footmercato. Der Schweizer Nationalspieler hofft demnach auf attraktivere Angebote als vom Viertplatzierten der vergangenen Ligue-1-Saison.
Ein Wechsel zu dem laut Express ebenfalls interessierten FC Arsenal würde da wohl schon eher Akanjis hohen Ansprüchen entsprechen. Der Londoner Klub ist demnach nicht abgeneigt, dem BVB ein Angebot für Akanji zu unterbreiten. Laut Sport1 träumt der Spieler aber schon lange von einem Engagement bei Arsenals Liga-Konkurrenten Manchester United.
Auch wenn Akanji in den vergangenen Saisons einer der Leistungsträger war, wäre sein Abgang für den BVB aus sportlicher Sicht wohl zu verkraften. Mit Süle, Schlotterbeck und Hummels stehen schliesslich drei starke Innenverteidiger im Kader. Ausserdem will Trainer Edin Terzic den 18-jährigen Soumaila Coulibaly, der 2021 von Paris Saint-Germain verpflichtet und bislang nur in der zweiten Mannschaft eingesetzt wurde, an die Profimannschaft heranführen.