Lange mussten die Zuschauer in Seattle auf das erste Tor warten. Erst in der 72. Minute erzielte Francesco Esposito das 1:0 für Inter Mailand gegen River Plate. Im Spiel der zuvor ungeschlagenen Teams war Inter über das ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft und konnte ab der 65. Minute in Überzahl agieren. Martinez Quarta wurde nach einer Notbremse vom Platz gestellt.
Nach dem Gegentreffer konnten die Argentinier nicht mehr reagieren und Alessandro Bastoni traf in der Nachspielzeit zum 2:0. Nachdem auch noch Gonzalo Montiel in der Nachspielzeit vom Platz gestellt wurde, war River Plate kurze Zeit noch in doppelter Unterzahl. Auf das Tor von Inter-Goalie Yann Sommer kamen insgesamt nur zwei Schüsse, welche der Schweizer parieren konnte.
Während sich die Mailänder mit den drei Punkten den Gruppensieg sichern und im Achtelfinale auf Fluminense treffen, steht für River Plate die Heimreise an. Da Monterrey gleichzeitig gegen Urawa gewann, stehen die Argentinier nur auf dem dritten Platz der Gruppe E.
Monterrey gewinnt gleich mit 4:0 gegen die Urawa Red Diamonds, überholt damit River Plate und steht nun im Achtelfinale der KLub-WM. Mit drei Toren von der 30. bis zur 38. Minute legten die Mexikaner den Grundstein zum Erfolg. Nelson Deossa, German Berterame und Jesus Corona sorgten noch vor der Pause für die Vorentscheidung.
In der zweiten Halbzeit war in der 97. Minute erneut Berterame erfolgreich und sorgte mit seinem zweiten Treffer für das 4:0. Die Red Diamonds aus Japan beenden das Turnier ohne Punktgewinn und mit einem Torverhältnis von 2:9.
Der BVB mit dem Schweizer Nationalgoalie Gregor Kobel wurde seiner Favoritenrolle im letzten Vorrundenspiel gegen HD Ulsan aus Südkorea mit einem 1:0-Sieg in Cincinnati gerecht. Damit schliesst der Bundesligist die Gruppe F auf Platz 1 ab.
Den einzigen Treffer für die überlegenen, aber wenig effizienten Dortmunder erzielte der Schwede Daniel Svensson in der 36. Minute. Nati-Keeper Kobel war über weite Strecken der Partie beschäftigungslos. Die drei Schüsse, die auf sein Tor abgegeben wurden, parierte er.
Im Achtelfinale trifft der BVB nun auf den mexikanischen Vertreter Monterrey. Eine Runde später wäre ein Aufeinandertreffen mit Real Madrid wahrscheinlich.
Fluminense genügte in Miami gegen den südafrikanischen Serienmeister Mamelodi Sundowns ein torloses Remis zum Einzug in die K.o.-Phase. Die Brasilianer sicherten sich damit zweiten Platz hinter Dortmund.
Im chancenarmen Spiel waren die Südafrikaner die deutlich engagiertere Mannschaft. Trotz fast 70 Prozent Ballbesitz gelang ihnen nichts Zählbares.
(riz/con/sda)