Lionel Messi hat am Montag in Paris seinen achten Ballon d'Or gewonnen. Eine Entscheidung, die manchmal kritisiert wird, aber die detaillierten Ergebnisse, die uns erreicht haben, zeugen von einem unbestreitbaren Erfolg. Der Argentinier erreichte insgesamt 462 Punkte, damit lag er über 100 Punkte vor dem Zweitplatzierten, dem Norweger Erling Haaland.
92 Journalisten aus den Ländern, die in der FIFA-Rangliste am besten platziert sind, waren für die Abstimmung verantwortlich. Jeder von ihnen musste fünf Spieler auswählen und jedem von ihnen 6, 4, 3, 2 und 1 Punkt geben. Von den Jurymitgliedern nannten 87 Lionel Messi in ihren Top 5 und 65 setzten ihn an die Spitze ihrer Liste.
¡Atención a esto! 6 periodistas NO consideraron a Messi en el TOP 5 de la temporada:
— SportsCenter (@SC_ESPN) November 4, 2023
🇸🇻 Bruno Porzio
🇯🇴 Husam Barakat
🇨🇲 Samnick
🇨🇻 Simao Rodrigues
🇨🇭 Christophe Cerf
🇬🇳 Ibrahima Diallo
🇨🇮 Para Adam Khalil, de Costa de Marfil, Leo fue el quinto mejor pic.twitter.com/30IrbzhWgL
Anders der Schweizer Journalist Christophe Cerf, der bereits 2021 dem Argentinier keinen einzigen Punkt gab, obwohl er damals seinen siebten Goldenen Ballon gewann. In diesem Jahr wünschte sich Cerf, dass Erling Haaland (2. Platz) den Ballon d'Or gewinnt, vor Vinicius Jr. (6. Platz) und überraschend Yassine Bounou, dem marokkanischen Torwart, der eine sehr gute Weltmeisterschaft gespielt hat und bei der Wahl schliesslich Rang 13 belegte.
— Out Of Context Football (@nocontextfooty) November 4, 2023
Eine weitere Wahl, die viele überrascht, ist, dass Kylian Mbappé nicht unter den besten fünf vertreten ist. Statt des Franzosen zog der Sportjournalist von RTS Bernardo Silva (9.) und noch überraschender den Engländer Bukayo Saka (24.) vor.
Mehrere Journalisten fielen durch die Originalität ihrer Entscheidungen auf. So liess sich der Vertreter Portugals von seinem Nationalstolz leiten und setzte Bernardo Silva vor Vinicius auf den ersten Platz. Auch der dritte Platz, den der Georgier Khvicha Kvaratskhelia belegte, blieb nicht unbemerkt.
Die Finnen, die Kim Min-Jae auf den vierten Platz wählten, überraschten ebenso wie die argentinische Wahl, in der vier Spieler des eigenen Landes (Messi, Julian Alvarez, Emiliano Martinez und Lautaro Martinez) in den Top 5 auftauchen.