Sport
Fussball

Riesentöter König schlägt im Cup erneut zu – diesmal trifft es Super-League-Aufsteiger Lausanne

Schweizer Cup, Sechzehntelfinal
Köniz – Lausanne 3:1 (2:1)
Breitenrain – Aarau 0:1 (0:1)
Koeniz Spieler Marco Stauffiger, links, und FC Lausanne-Sport Mittelfeldspieler Alexandre Pasche, rechts, kaempfen um den Ball, im 1/16 Final Fussball Cup Spiel zwischen dem FC Koeniz und FC Lausanne  ...
Ein symbolischer Zweikampf: Lausanne muss gegen Köniz unten durch.Bild: KEYSTONE

Riesentöter Köniz schlägt im Cup erneut zu – diesmal eliminieren die Berner Super-League-Aufsteiger Lausanne

Köniz sorgte für die erste Überraschung im Sechzehntelfinal des Schweizer Cups. Die Berner aus der Promotion League setzten sich gegen Lausanne-Sport mit 3:1 durch.
16.09.2016, 21:0216.09.2016, 21:51

Im letzten Jahr hatte Köniz die Grasshoppers eliminiert. Nun erwischte es auf dem Sportplatz Liebefeld mit Lausanne einen anderen Super-League-Verein. Die Waadtländer gerieten in den ersten 25 Minuten schon mit 0:2 in Rückstand. Zunächst hebelte ein langer Pass die Abwehr des Favoriten aus, wovon Mylord Kasai profitierte. Der frühere YB-Junior und mehrfache Junioren-Internationale Cristian Miani doppelte nach einem schönen Dribbling im gegnerischen Strafraum nach.

Die Reaktion der Lausanner fiel wenig beeindruckend aus. Zwar schoss der Spanier Juan Esnaider kurz vor der Pause das 1:2. Doch Köniz verteidigte seinen knappen Vorsprung gegen das fantasielose Team von Fabio Celestini danach geschickt und sorgte nach einem Ballverlust der Lausanner in der 85. Minute durch Henry Acosta für den Schlusspunkt. Die Leistung der Berner ist umso beachtlicher, als mit den beiden langjährigen Super-League-Spielern Miguel Portillo und Jiri Koubsky die stärksten Innenverteidiger gesperrt fehlten.

Der Super-League-Aufsteiger, der in der Meisterschaft bislang positiv überrascht hat, enttäuschte auf der ganzen Linie. Celestini ist daran nicht schuldlos. Der Coach verzichtete auf viele Leistungsträger. Nur drei Spieler, die schon beim 5:0 gegen Vaduz auf dem Feld gestanden hatten, kamen gegen Köniz von Beginn weg zum Einsatz. Lausanne ist nach Thun der zweite Super-League-Verein, der im diesjährigen Schweizer Cup scheitert.

Aarau mit Mini-Sieg

Im zweiten Spiel vom Freitagabend setzt sich der FC Aarau aus der Challenge League mit 1:0 bei Breitenrain Bern aus der Promotion League durch. Das goldene Tor für das Team von Marco Schällibaum erzielte der von Chiasso verpflichtete Alessandro Chiarrochi kurz vor dem Pausenpfiff.

Das Telegramm

Köniz - Lausanne-Sport 3:1 (2:1) 900 Zuschauer. - SR Jancevski.
Tor: 6. Kasai 1:0. 24. Miani 2:0. 44. Esnaider 2:1. 85. Acosta 3:1.
Lausanne-Sport: Da Silva; Diniz, Manière, Blanco (67. Kololli); Araz (52. Dominguez); Lotomba, Margairaz, Pasche (52. Tejeda), Frascatore; Torres, Esnaider.
Bemerkungen: Köniz u.a. ohne Koubsky und Portillo (beide gesperrt). Lausanne ohne Custodio (verletzt), Pak, Margiotta, Gétaz, Monteiro, Castella (alle nicht im Aufgebot/geschont) und Campo (Militär). (sda)

Hol dir jetzt die beste News-App der Schweiz!

  • watson: 4,5 von 5 Sternchen im App-Store ☺
  • Tages-Anzeiger: 3,5 von 5 Sternchen
  • Blick: 3 von 5 Sternchen
  • 20 Minuten: 3 von 5 Sternchen

Du willst nur das Beste? Voilà:

David gegen Goliath: Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup

1 / 29
Das sind die grössten Sensationen im Schweizer Cup

August 2025: Der SC Cham aus der Promotion League wirft Super-League-Klub Lugano raus. Die Tessiner gleichen in der 90. Minute zum 2:2 aus, doch in der Nachspielzeit gelingt Cham das 3:2-Siegtor.

quelle: keystone / philipp schmidli
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Nach Ausraster im Clasico: Real Madrid denkt wohl an Verkauf von Vinicius Junior
Vinicius Junior erregte bei Real Madrid erneut Ärger – nach einem Eklat im Clasico droht ihm nun das Aus. Der Klub plant offenbar den Verkauf des Brasilianers im Sommer 2026.
Bei Real Madrid bahnt sich eine spektakuläre Trennung an. Nach Informationen der «Sport Bild» bereitet der Klub den Abschied von Vinicius Junior (Marktwert: 150 Millionen Euro) im Sommer 2026 vor. Damit reagiert der spanische Rekordmeister auf eine Eskalation während des Clasicos Ende Oktober gegen Barça.
Zur Story