Die Schweigeminute wird von einem Fan gestört.Video: twitter
Aufgrund des Anschlags bei einem Weihnachtsmarkt in Magdeburg fanden am Wochenende in den deutschen Fussballstadien Schweigeminuten statt. In Essen kam es zu einem Eklat.
23.12.2024, 09:5923.12.2024, 09:59
Ein Artikel von

Im Spiel der deutschen dritten Liga zwischen Rot-Weiss Essen und der U23 des VfB Stuttgart kam es schon vor dem Spiel zu einem Eklat. Aufgrund des Anschlags in Magdeburg fand im Stadion an der Hafenstrasse eine Schweigeminute statt. In dieser soll ein Fan «Deutschland den Deutschen» gerufen haben, eine völkische Parole. Sofort reagierte die Mehrheit der Fans mit «Nazis raus»-Rufen im Stadion, brüllte den Mann nieder.
Rot-Weiss Essen reagierte schnell. Auf der Plattform X teilte der Revierklub mit: «Die Person, die während der Schweigeminute vor dem Anpfiff der Partie einen volksverhetzenden Ausruf getätigt hat, wurde vom Ordnungsdienst identifiziert und zur Stadionwache gebracht.» Die Person erhalte Hausverbot «und eine Anzeige wegen Volksverhetzung», so RWE.
Am Freitag war in Magdeburg ein Mann mit dem Auto in einen Weihnachtsmarkt gefahren und hat dabei fünf Menschen getötet und über 200 verletzt. Aus diesem Grund fanden am Wochenende in den deutschen Fussballstadion vor den Spielen Schweigeminuten statt. (nih)
Mehr zum Anschlag in Magdeburg:
Anschlag in Magdeburg
1 / 20
Anschlag in Magdeburg
In Magdeburg war ein Autofahrer am Freitagabend auf einem Weihnachtsmarkt in die Menschenmenge gerast. Diese Tat zog fünf Todesopfer und 200 Verletzte nach sich.
quelle: keystone / heiko rebsch
Der Weg zurück: Lindsay Vonns Comeback im Schnelldurchlauf
Video: instagram
Das könnte dich auch noch interessieren:
Einst konnte er sich als grosses Talent bei Borussia Dortmund nicht durchsetzen, jetzt ist Alexander Isak einer der besten Stürmer der Welt. Liverpool will ihn unbedingt haben, Newcastle will ihn nicht gehen lassen. Nun hat der 25-jährige Schwede einen Rückzugsort aufgesucht.
Die Situation ist vertrackt: Alexander Isak hat noch einen Vertrag bis 2028, möchte aber gerne zum FC Liverpool wechseln. Die Reds haben angeblich signalisiert, dass sie bereit sind, knapp 140 Millionen Euro für den 25-jährigen Stürmer zu bezahlen. Newcastle United will den Schweden aber nicht ziehen lassen und vertritt den Standpunkt, dass er «unverkäuflich» ist.
Nur eins auf den Allerwertesten würde da bei weitem noch nicht genügen.