Sport
Fussball

Trainer Ten Hag will Cristiano Ronaldo nicht mehr bei Manchester United

Manchester United's Cristiano Ronaldo stands next to Manchester United's head coach Erik ten Hag, right, waiting to replace teammate Anthony Martial during the Premier League soccer match be ...
Cristiano Ronaldo und United-Coach Erik ten Hag (r.) haben sich nicht mehr viel zu sagen.Bild: keystone

Ten Hag will Ronaldo nicht mehr im Team haben – «CR7» schiesst auch gegen United-Besitzer

15.11.2022, 14:3915.11.2022, 15:07
Mehr «Sport»

Am Sonntag und am Montag sind erste Ausschnitte aus einem Interview von Cristiano Ronaldo mit Piers Morgan bei «TalkTV» veröffentlicht worden. In denen schoss Cristiano Ronaldo gegen seinen Klub Manchester United und vor allem auch dessen Trainer Erik ten Hag.

«Ich respektiere ihn nicht, weil er mich nicht respektiert», sagte der Portugiese über den niederländischen Trainer. Nun könnte das drastische Konsequenzen haben. Gemäss ESPN hat ten Hag den Verantwortlichen von Manchester United gesagt, dass Ronaldo nicht mehr für den Klub spielen solle. Demnach habe sich der 52-Jährige am Montag mit Mitbesitzer Joel Glazer, CEO Richard Arnold und Sportdirektor John Murtough getroffen. Ten Hag glaube, dass Ronaldo mit seiner Kritik am Klub und an ihm zu weit gegangen sei.

«Der Klub ist den Glazers egal.»
Cristiano Ronaldo

Ein Wechsel scheint unvermeidbar. Bereits im Sommer wollte Ronaldo den Verein angeblich unbedingt verlassen. Zu Morgan sagte er aber auch, dass er das Gefühl habe, dass ten Hag und einige weitere Verantwortliche ihn aus dem Klub drängen wollten.

In neuen Ausschnitten ist auch zu hören, wie Ronaldo über die Besitzerfamilie Glazer spricht: «Der Klub ist ihnen egal – zumindest, was das Sportliche angeht.» Es hätte natürlich finanzielle Vorteile für die US-Amerikaner, aber der Klub würde sie nicht wirklich kümmern. Auf Morgans Frage, ob er je mit den Glazers gesprochen habe, antwortete der 37-Jährige: «Nie.» Dies, obwohl Ronaldo zwischen 2003 und 2009 sowie seit 2021 in Manchester spielte.

Seine Kritik dürfte bei den Fans der «Red Devils» gut ankommen. Diese fordern schon lange, dass sich die Besitzerfamilie aus ihrem Klub zurückzieht. Ronaldo unterstützt sie dabei: «Die Fans haben immer recht.» Manchester United meldete sich bisher nur mit einem kurzen Statement, in dem es mitteilte, dass der Klub mit einer Antwort warten würde, bis alle Fakten bekannt seien. (nih)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese 32 Teams haben sich für die WM in Katar qualifiziert
1 / 34
Diese 32 Teams haben sich für die WM in Katar qualifiziert
Costa Rica
6. WM-Teilnahme
Qualifiziert am: 14. Juni 2022
WM-Bestresultat: Viertelfinal 2014
quelle: keystone / noushad thekkayil
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Wer schafft's gratis ins Museum? Nico und Sergio in der «Leiter vs. Weste»-Challenge
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
26 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Forrest Gump
15.11.2022 15:07registriert Februar 2014
Bezüglich Glazers hat er zu 100% recht. Mit seinem Verhalten dem Team und dem Trainer gegenüber tut er sich aber keinen Gefallen und wirft auf seine unglaubliche Karriere unnötigerweise ein schlechtes Licht. Schade, es hätte der perfekte Abgang bei seinem Herzensverein sein können. In Würde altern können leider nicht alle.
5911
Melden
Zum Kommentar
avatar
fandustic
15.11.2022 16:06registriert Juni 2021
Der Club ist das eine, das Team das andere. Da werden verschiedene Dinge durcheinander gebracht. Mit der Kritik am Club hat er sicher recht und da werden viele Beifall klatschen, wenn er sich über die Besitzer hermacht. Das mit dem Trainer hätte er halt lieber bleiben lassen. Klar, wird er so im Team keine Zukunft mehr haben. Welcher Trainer will einen Spieler im Team, welcher sich in der Öffentlichkeit so über ihn äussert? Aber auch klar, dass Ronaldo das weiss. Im Endeffekt will er einfach einen ablösefreien Abgang, nicht mehr und nicht weniger.
402
Melden
Zum Kommentar
avatar
mrgoku
15.11.2022 14:58registriert Januar 2014
Er wird von vielen als Mimimi-Bueb nun hingestellt. Er hat jetzt einfach das gesagt was bisher niemand sich getraut hat.

Falls jemand das neue Buch von Zlatan gelesen hat...Zlatan hat genau dasselbe geschrieben. Nach Aussen ein Grosser Club - wer aber im Inneren ist sieht wie mikrieg der Club geworden ist. Kein Interesse seitens Besitzer. Solange Geld rausspringt passt das. CL teilnahme oder Titelgewinne jucken NULL. Was bitte soll da für ein Spieler toll sein?

CR7 ist sicherlich ein Narzist, keine Frage. Aber was er alles für den Fussball getan hat, gehört ganz einfach Respekt gezollt.
5937
Melden
Zum Kommentar
26
Real Madrids erster Pott seit drei Jahren geht kaputt, weil Sergio Ramos zu schwach ist
20. April 2011: In der ersten Saison unter Trainer José Mourinho gewinnt Real Madrid dank einem 1:0-Finalsieg gegen Erzrivale Barcelona die Copa del Rey. Der erste Cupsieg seit 18 Jahren wird so ausgiebig gefeiert, dass der Pokal die Nacht nicht heil übersteht.

Der Jubel nach dem Schlusspfiff ist grenzenlos. Verteilt aufs ganze Feld liegen sich die Spieler von Real Madrid auf dem Rasen des Estadio Mestalla von Valencia in den Armen. Dank dem goldenen Tor von Cristiano Ronaldo in der 103. Minute gewinnen die Königlichen den packenden Final der Copa del Rey gegen den FC Barcelona mit 1:0 und feiern im ersten Jahr unter Trainer José Mourinho gleich den ersten Titel.

Zur Story