Ten Hag will Ronaldo nicht mehr im Team haben – «CR7» schiesst auch gegen United-Besitzer
Am Sonntag und am Montag sind erste Ausschnitte aus einem Interview von Cristiano Ronaldo mit Piers Morgan bei «TalkTV» veröffentlicht worden. In denen schoss Cristiano Ronaldo gegen seinen Klub Manchester United und vor allem auch dessen Trainer Erik ten Hag.
«Ich respektiere ihn nicht, weil er mich nicht respektiert», sagte der Portugiese über den niederländischen Trainer. Nun könnte das drastische Konsequenzen haben. Gemäss ESPN hat ten Hag den Verantwortlichen von Manchester United gesagt, dass Ronaldo nicht mehr für den Klub spielen solle. Demnach habe sich der 52-Jährige am Montag mit Mitbesitzer Joel Glazer, CEO Richard Arnold und Sportdirektor John Murtough getroffen. Ten Hag glaube, dass Ronaldo mit seiner Kritik am Klub und an ihm zu weit gegangen sei.
Ein Wechsel scheint unvermeidbar. Bereits im Sommer wollte Ronaldo den Verein angeblich unbedingt verlassen. Zu Morgan sagte er aber auch, dass er das Gefühl habe, dass ten Hag und einige weitere Verantwortliche ihn aus dem Klub drängen wollten.
In neuen Ausschnitten ist auch zu hören, wie Ronaldo über die Besitzerfamilie Glazer spricht: «Der Klub ist ihnen egal – zumindest, was das Sportliche angeht.» Es hätte natürlich finanzielle Vorteile für die US-Amerikaner, aber der Klub würde sie nicht wirklich kümmern. Auf Morgans Frage, ob er je mit den Glazers gesprochen habe, antwortete der 37-Jährige: «Nie.» Dies, obwohl Ronaldo zwischen 2003 und 2009 sowie seit 2021 in Manchester spielte.
"The Glazers, they don't care about the club."
— Piers Morgan Uncensored (@PiersUncensored) November 14, 2022
Cristiano Ronaldo has sensationally blasted Manchester United's American owners.@cristiano | @piersmorgan | @TalkTV | #90MinutesWithRonaldo pic.twitter.com/nNTyHgqvPy
Seine Kritik dürfte bei den Fans der «Red Devils» gut ankommen. Diese fordern schon lange, dass sich die Besitzerfamilie aus ihrem Klub zurückzieht. Ronaldo unterstützt sie dabei: «Die Fans haben immer recht.» Manchester United meldete sich bisher nur mit einem kurzen Statement, in dem es mitteilte, dass der Klub mit einer Antwort warten würde, bis alle Fakten bekannt seien. (nih)
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