Luganos Hexer und ganz viele Berner im Super-League-Team der Runde
Der 4:1-Auswärtssieg der Young Boys beim FC St.Gallen schlägt sich in der Elf der Runde nieder. Gleich vier YB-Akteure finden wir im Team, das watson in Zusammenarbeit mit Sofascore und Opta präsentiert und das rein auf Grundlage der statistischen Werte erstellt wird:
Der Spieler der Runde
Er kam, sah und siegte. Amir Saipi kehrte beim FC Lugano ins Tor zurück und wurde beim 1:0-Auswärtssieg der Tessiner beim FC Basel gleich zum Matchwinner.
Der 25-jährige Saipi hatte vor zwei Monaten seinen Stammplatz verloren, nachdem Lugano von YB David von Ballmoos verpflichtet hatte. Nun fehlte dieser verletzt und Saipi schloss die entstandene Lücke eindrücklich. «Ich möchte dem Trainer das Leben schwer machen», sagte der Torhüter im SRF. «Jetzt erhalte ich wieder meine Chance und ich versuche, sie zu nutzen.»
Natürlich sei es schön, als Matchwinner gefeiert zu werden, meinte Saipi. Er hob aber vielmehr die Mannschaftsleistung hervor: «Meine Kollegen haben gut verteidigt, haben sich in Schüsse geworfen, waren zu hundertprozentig konzentriert. Wir machten das, was wir können: solid verteidigen. So konnten wir den Sieg über die Runden bringen.»
Das Team der Runde
Beim Blick auf Saipis Gefährten im Team der Runde fallen die vielen YB-Logos auf. Für Stürmer Chris Bedia ist es bereits die dritte Nominierung, Verteidiger Jaouen Hadjam ist wie Christian Fassnacht zum zweiten Mal dabei, für Alan Virginius ist es eine Premiere.
Wie Bedia ist Matteo di Giusto ein Dauergast im Team der Runde. Mit einem Tor und einem Assist war er für die 2:0-Halbzeitführung des FC Luzern beim FC Zürich besorgt. Doch dem kriselnden FCZ gelang eine grosse Wende zum 3:2-Sieg – auch dank Nelson Palacio in der Zentrale.
Nias Hefti leistete zwei Mal die Vorarbeit zu den beiden Sion-Toren in Lausanne. Die Walliser lagen schon nach elf Minuten 2:0 vorne, doch sie verspielten die Führung und mussten sich beim 2:2 mit einem Punkt begnügen.
Bitter endete das Spiel für Silvan Sidler. Winterthurs vermeintliches Siegtor kurz vor dem Ende wurde vom VAR kassiert – und prompt fing das Schlusslicht sich gegen GC in der 92. Minute noch das 0:1 ein. Von den Grasshoppers schafften es Dirk Abels und der von Bayern München ausgeliehen Lovro Zvonarek in die Elf der Runde.
Weiter geht die Super League in zwei Wochen. Am kommenden Wochenende steht das Nationalteam im Fokus, das die Qualifikation für die WM 2026 in Nordamerika sicherstellen will. Die Schweiz empfängt am Samstag Schweden und spielt zum Abschluss der Kampagne am Dienstag auswärts gegen Kosovo.
