Jetzt hat es auch der Verband bestätigt: Davide Callà wird bei der Nati Assistent von Trainer Murat Yakin. Der aktuell beim FC Basel angestellte 40-Jährige werde schon für die Länderspiele am 21. und 25. März gegen Nordirland und Luxemburg vorübergehend zum Nationalteam stossen und dann ab dem 1. Juni fix zum Schweizer Fussballverband wechseln.
«Der Wechsel zum SFV ist ein toller Schritt für mich, der sich richtig anfühlt, auch wenn ich sehr gerne beim FCB bin und diesen Klub liebe», sagt Callà dazu und fügt an: «Es ist für mich eine neue, spannende Herausforderung in einem anderen Setting, auf die ich mich sehr freue – der viel zitierte ‹next step› für mich persönlich.»
Damit Callà beim Schweizer Fussballverband die Nachfolge von YB-Trainer Giorgio Contini antreten kann, benötigte er das Einverständnis des FCB. Dort arbeitet der gebürtige Winterthurer seit Sommer 2022 als Assistent, zuerst unter Alex Frei, dann unter Timo Schultz und Heiko Vogel und aktuell unter Fabio Celestini.
Weil Callàs Vertrag mit dem FCB noch bis im Sommer Bestand hat, wird er für den nächsten Nati-Zusammenzug für zwei Wochen von seinem Klub freigestellt. Wie lange der Vertrag läuft, kommunizierte der Verband nicht.
Yakin und Callà verbindet, dass sie in der Saison 2013/14 mit dem FC Basel zusammen Schweizer Meister wurden. Während Mittelfeldspieler Callà auch in den darauffolgenden drei Saisons Teil des Basler Meisterteams war, wurde der Vertrag mit Cheftrainer Yakin damals nicht verlängert. Dieser freut sich nun über die erneute Zusammenarbeit: «Davide ist die Idealbesetzung für diese Position. Er war bereits vor einem Jahr mein Wunschkandidat. Wir kennen uns seit vielen Jahren, nebst seiner grossen Fachkompetenz und seiner Erfahrung, die er auf die Trainerbank mitbringt, ist Davide für mich auch eine wichtige Vertrauensperson.»
Nach seinem Rücktritt im Sommer 2021 lancierte Callà im FC Winterthur seine Trainerkarriere. Der frühere Schweizer Nachwuchsinternationale mit italienischen Wurzeln gilt als sprachgewandt. Er spricht neben Deutsch und Italienisch auch Französisch, Spanisch und Englisch. (nih/sda)