Der FC Zürich ist von einem Corona-Fall betroffen. Innenverteidiger Mirlind Kryeziu ist heute Freitag positiv auf das Coronavirus getestet worden. Er nahm laut einer Mitteilung des Klubs seit dem Auftreten leichter Symptome nicht mehr am Trainingsbetrieb teil. Aktuell befinde sich Kryeziu «mit geringfügigen Symptomen» in häuslicher Isolation.
Wie der FCZ weiter schreibt, wird der 23-jährige Abwehrspieler bis auf Weiteres nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. Noch am 1. Juli hatte Kryeziu gegen Thun durchgespielt und dabei bei der 2:3-Niederlage einen Treffer erzielt. In den letzten beiden Partien des FC Zürich kam der schweizerisch-kosovarische Doppelbürger jeweils zu Teileinsätzen als Einwechselspieler, zuletzt am Dienstag (7. Juli) gegen Xamax.
Der Klub folge den Weisungen des Bundesamts für Gesundheit, heisst es in der Mitteilung weiter. Morgen (18.15 Uhr) empfängt der FC Zürich den FC Sion für das nächste Meisterschaftsspiel. Alle einsatzfähigen Spieler und die Mitglieder des Trainerstabs würden vorsorglich getestet, so der FCZ. Ebenso heisst es: «Ausserdem erfolgen Abklärungen bei Personen im Umfeld der ersten Mannschaft.»
Entsprechend dem Schutzkonzept der Swiss Football League unterziehen sich alle Spieler, Trainer und Betreuer seit dem Restart nach der Corona-Pause einer täglichen, engmaschigen klinischen Kontrolle. Diese beinhaltet das Abfragen von Befindlichkeit und Krankheitssymptomen, auch wird Fieber gemessen.
Vor Kryeziu hatte sich in der Super League schon St.Gallens Stürmer Boris Babic mit dem Coronavirus infiziert. Allerdings stand er nie in Kontakt mit Teamkollegen. Babic, der nach einem Kreuzbandriss auf dem Weg der Genesung ist, weilte mit Erlaubnis des Klubs in Serbien. Nach der Rückkehr in die Schweiz wurde er positiv getestet. Babic war symptomfrei und wurde für zwei Wochen in häusliche Quarantäne geschickt. (ram)