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«Er ist ein Geschenk» – Guardiola ist überglücklich mit Manuel Akanji

epa10236718 Manchester City's head coach Pep Guardiola and player Manuel Akanji during the group G Champions League soccer match between FC Copenhagen and Manchester City FC in Copenhagen, Denmar ...
Pep Guardiola (links) ist hochzufrieden mit dem Start von Manuel Akanji (rechts) bei ManCity.Bild: keystone

«Er ist ein Geschenk» – Guardiola ist überglücklich mit Manuel Akanjis Start bei ManCity

Trotz grosser Konkurrenz ist Manuel Akanji aktuell in der Defensive von Manchester City gesetzt. Das in ihn gesetzte Vertrauen zahlt der Schweizer mit starken Leistungen zurück.
14.10.2022, 12:3015.10.2022, 11:58
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Ende August wechselte Manuel Akanji kurz vor Transferschluss von Borussia Dortmund zu Manchester City. Viele trauten dem Nati-Spieler nicht zu, in Guardiolas-Star-Ensemble eine Rolle zu spielen.

Doch Akanji straft aktuell alle, die seinen Wechsel zu Beginn belächelt haben. Denn bis auf in der Partie gegen Aston Villa (Akanji wurde kurz zuvor zum zweiten Mal Vater) und im Champions-League-Hinspiel gegen Kopenhagen stand Akanji immer über 90 Minuten auf dem Platz. Dabei weiss der 42-fache Nati-Spieler auch zu überzeugen. In vier seiner sechs Pflichtspiele blieben die «Skyblues» ohne Gegentreffer.

Bis auf das 0:0 in Kopenhagen hat City mit Akanji noch keine Punkte liegen lassen. Die Fans des englischen Meisters sind schon jetzt begeistert vom Schweizer. Besonders seine Variabilität, Akanji spielte gegen Southampton zuletzt auf der Rechtsverteidiger-Position, hat es den Anhängern angetan.

Doch nicht nur die Fans sind vom Ex-Dortmunder begeistert, auch sein Trainer Pep Guardiola spricht in den höchsten Tönen vom Verteidiger: «Er ist ein Geschenk. Der Verein hat eine sensationelle Entscheidung getroffen, ihn zu verpflichten.»

Abseits des Platzes glänzt Akanji mit seinen Kopfrechenkünsten.Video: YouTube/Sky Sports Premier League

Auch die Qualitäten, welche Akanji als Fussballer mitbringt, überzeugen den spanischen Fussball-Lehrer: «Es gibt Spieler, denen musst du zehnmal erklären, was du von ihnen willst. Dieser Typ ist anders, er brauchte nur eine Trainingseinheit. Man muss es ihm nur erklären und er versteht es sofort.»

Akanjis gute Leistungen mögen daran liegen, dass sich der 27-Jährige bei City wohlfühlt, wie er dem «SRF» verriet. Auch scheue ihn die starke Konkurrenz nicht: «Ich glaube daran, mich durchsetzen zu können.»

Der Nati-Star weiss zwar um die grosse Konkurrenz in der Defensive der «Citizens», neben ihm stehen mit Ruben Dias, Aymeric Laporte, John Stones und Nathan Aké noch vier weitere Innenverteidiger im Kader. Doch dabei hilft ihm auch seine Variabilität, die es ihm ermöglicht, auch auf die rechte Abwehrseite auszuweichen wie eben gegen Southampton. Trotzdem will der zweifache Schweizer Meister «bei jeder Chance, die ich bekomme, zeigen, was ich kann».

Das SRF-Interview mit Manuel Akanji.Video: YouTube/SRF Sport

Die Statistiken des Nati-Spielers sprechen zudem eine eindeutige Sprache, in seinen bislang drei Premier-League-Spielen gewann er 89 Prozent seiner Tacklings, das sind mehr als Virgil van Dijk, Thiago Silva, Raphael Varane und auch Teamkollege Ruben Dias. Auch seine durchschnittlich 81 Pässe pro Spiel zeigen, dass er stark ins Spiel von ManCity eingebunden ist. «Er hat grossen Einfluss, seitdem er hier ist», bestätigt auch Guardiola.

Nun geht es am Sonntag für Akanji und City zum aktuell kriselnden FC Liverpool. Man darf gespannt sein, ob Guardiola auch im grössten Duell im englischen Fussball der letzten Jahre Akanji das Vertrauen schenkt.

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Posersalami
14.10.2022 13:09registriert September 2016
Zusammen mit Xhaka aktuell der beste Schweizer Fussballspieler. Weiter so, Manu!
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Mario 66
14.10.2022 13:23registriert November 2015
Hätte ich ihm nie zugetraut, gehörte zu denen, die sagten, dass city 2 schuhnummern zu gross ist für ihn 👎
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KommissarSpastens
14.10.2022 13:44registriert September 2015
Ich gönne es ihm von Herzen. Hat er sich auch verdient, nachdem er beim BVB oftmals (z.T. berechtigt) zum Sündenbock gemacht und für nicht gut genug befunden wurde. Verstehe nicht, wieso Liverpool nicht mal dran gedacht hat ihn zu verpflichten. Man kämpft seit Jahren immer wieder mit vielen Ausfällen in der Verteidigung und für Trent gibts keinen wirklichen Backup. Wäre eigentlich ideal gewesen, da kostengünstig und flexibel. Für Pep wars ein No-Brainer der sich für beide Seiten auszahlt bis jetzt.
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