Sport
Fussball

Super League: FC Luzern reagiert auf Cup-Pleite und schlägt GC souverän

FC Luzerns Ardon Jashari bejubelt sein Tor zum 2:0 im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Luzern und dem Grasshopper Club Zuerich am Sonntag, 5. November 2023 in der Swisspor ...
Torschütze Jashari lässt sich vor den Fans feiern.Bild: keystone

«Wollten Reaktion zeigen» – Luzern siegt nach Cup-Pleite souverän gegen GC

Dem FC Luzern gelingt die Wiedergutmachung für die Blamage im Cup. Die Innerschweizer schlagen ihren Lieblingsgegner GC dank Teddy Okou und dem neuen, alten Captain Ardon Jashari.
05.11.2023, 16:0405.11.2023, 17:10
Mehr «Sport»

Elf Spiele und über 900 Spielminuten musste Okou auf seinen ersten Treffer in der Super League warten. In der letzten Saison hatte der kleingewachsene, wendige Stürmer als Torschützenkönig mit seinen 19 Toren noch massgeblichen Anteil am Aufstieg von Lausanne-Ouchy gehabt. In Luzern war er erst zweimal im Cup erfolgreich.

Am Sonntagnachmittag gegen GC gelang Okou der kleine persönliche Befreiungsschlag in der 26. Minute, als ihm der Ball dank des Einsatzes von Pius Dorn vor die Füsse fiel. Er dribbelte sich um den Goalie und schob zum 1:0 ein. Danach blieb er stets gefährlich und hatte noch die eine oder andere Torchance.

FC Luzerns Teddy Okou erzielt das Tor zum 1:0 gegen GCs Torheuter Justin Hammel im Fussball Meisterschaftsspiel der Super League zwischen dem FC Luzern und dem Grasshopper Club Zuerich am Sonntag, 5.  ...
An GC-Keeper Hammel vorbei erzielt Okou Luzerns 1:0.Bild: keystone

Okous Torpremiere kam zum richtigen Zeitpunkt. Luzern rehabilitierte sich für das 0:1 im Cup beim drittklassigen Delémont am letzten Mittwoch und besserte die Bilanz der letzten Wochen auf nach zuletzt drei Niederlagen in vier Partien.

Schürpf: «So reicht es einfach nicht»

Von den Grasshoppers kam keine Reaktion. Nach dem 0:2 blieben die Zürcher, die seit 2014 nicht mehr in Luzern gewonnen haben, ohne nennenswerte Torchance. «So reicht es einfach nicht», ärgerte sich Pascal Schürpf, der im Sommer von Luzern zu GC gewechselt war, bei Blue. Jeder Einzelne müsse sich hinterfragen: «Nicht einer von uns hat eine gute Leistung gezeigt. Wir fanden keine Lösungen und es gelang uns nicht zwei, drei Pässe hintereinander zu spielen.»

Ganz ohne Konsequenzen blieb Luzerns Blamage in Delsberg im Übrigen nicht: Trainer Mario Frick machte den Anfang Saison entmachteten Jashari wieder zum Captain. Der dankte es ihm mit dem 2:0 drei Minuten nach Wiederanpfiff und nach einem Doppelpass mit Dorn, dem zweifachen Assistgeber, der im Cup-Achtelfinal die Binde getragen hatte. «Dass wir gegen einen Unterklassigen ausscheiden, darf uns nicht passieren, deshalb wollten wir unbedingt eine Reaktion zeigen», sagte Jashari.

Luzern – Grasshoppers 2:0 (1:0)
15'235 Zuschauer. – SR Piccolo.
Tore: 26. Okou (Dorn) 1:0. 48. Jashari (Dorn) 2:0.
Luzern: Loretz; Ottiger, Jaquez, Simani, Frydek; Jashari, Beloko; Dorn, Meyer (91. Kadák), Chader (59. Villiger); Okou (69. Spadanuda; 91. Ulrich).
Grasshoppers: Hammel; Paskotsi, Tobers, Laws, Ndicka; Ndenge, Abrashi (73. Kacuri); Mabil (56. Seko), Morandi (83. de Carvalho), Schürpf (82. Rastoder); Babunski (73. Fink).
Bemerkungen: Verwarnungen: 32. Simani, 37. Tobers, 45. Mabil, 45. Ottiger.

Die Tabelle

(ram/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Diese Bilder zeigen: Traue nie der Verpackung!
1 / 56
Diese Bilder zeigen: Traue nie der Verpackung!
Wir hören schon das Kind weinen. Bild: Imgur
Auf Facebook teilenAuf X teilen
Freestyle-Profi überfordert Nico – hätte er sich doch lieber aufgewärmt
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
15 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
15
    Sensation knapp verpasst: Die Schweizer Handball-Nati verspielt den Sieg gegen Deutschland
    Die Schweizer Handball-Nationalmannschaft kassiert gegen den Olympia-Zweiten Deutschland in der EM-Qualifikation praktisch mit dem Schlusspfiff das 32:32. Dennoch sieht es bezüglich einer EM-Teilnahme gut aus.

    Aufgrund des Spielverlaufs vor 8354 Zuschauern im Zürcher Hallenstadion war es ein verlorener Punkt. In der 56. Minute führten die Schweizer 32:29. Danach schafften sie es aber nicht mehr, den einmal mehr überragenden deutschen Keeper Andreas Wolff zu bezwingen. Als Letzter scheiterte Luca Sigrist eine halbe Minute vor dem Ende. Drei Sekunden vor der Schlusssirene erhielten die Gäste einen Siebenmeter zugesprochen, den Juri Knorr verwertete.

    Zur Story