Ronaldo gewann 2016 mit Real Madrid die Champions League und mit Portugal den EM-Titel. Mit 55 Pflichtspieltoren war der 31-Jährige 2016 gewohnt treffsicher. Vier Wochen nach dem «Ballon d'Or» vom französischen Fachmagazin France Football winkt ihm auch die FIFA-Auszeichnung für den besten Spieler des Kalenderjahres. Dreimal – 2008, 2013 und 2014 – wurde er bereits zum Weltfussballer des Jahres gewählt.
Neben Ronaldo sind der Argentinier Lionel Messi vom FC Barcelona und der Franzose Antoine Griezmann von Atletico Madrid nominiert. Vorjahresgewinner Messi gehört zum zehnten Mal in Folge zu den Top 3. Für Griezmann, der mit Frankreich im EM-Final und mit Atletico im Champions-League-Final stand, ist es eine Premiere.
Nach sechs Jahren Partnerschaft mit den Organisatoren des Ballon d'Or und einer gemeinsamen Auszeichnung («FIFA Ballon d'Or») verleiht die FIFA wieder ihre eigenen Awards. Vergeben werden diese am Montagabend nicht wie in den letzten Jahren im Zürcher Kongresshaus, sondern in den TPC-Studios in Oerlikon.
Ermittelt wurden die Gewinner im November letzten Jahres von den Captains und Trainern der Nationalmannschaften sowie ausgewählten Journalisten und neuerdings den Fans, die ihre Stimmen auf der Website des Weltverbandes abgeben konnten. Jede Gruppe hatte ein Gewicht von einem Viertel.
Neben dem Weltfussballer, der Weltfussballerin (Melanie Behringer/GER, Carli Lloyd/USA oder Marta/BRA) und einer Weltauswahl werden in auch die besten Trainer (Claudio Ranieri/Leicester City, Fernando Santos/Nationalmannschaft Portugal oder Zinédine Zidane/Real Madrid bei den Männern, Jillian Ellis/USA, Silvia Neid/Deutschland oder Pia Sundhage/Schweden bei den Frauen) ausgezeichnet. Ausserdem werden der Puskas-Preis für das schönste Tor, ein Fairplay-Preis und ein Fanpreis vergeben. (sda/drd)