So funktioniert die Auslosung der WM-Playoffs heute Mittag
Einerseits machen 16 europäische Teams vier Starter unter sich aus. Der Rest der Welt trägt interkontinentale Playoffs aus, wo sich sechs Mannschaften um zwei Tickets streiten.
Europa-Playoffs
Es gibt vier Mini-Turniere. Im Halbfinal trifft ein Team aus Topf 1 auf eine Mannschaft aus Topf 4, der andere Halbfinal lautet Topf 2 vs Topf 3. Die Sieger spielen einen Final und der Gewinner qualifiziert sich für die WM.
Topf 1:
🇮🇹 Italien
🇩🇰 Dänemark
🇺🇦 Ukraine
🇹🇷 Türkei
Topf 2:
🏴 Wales
🇵🇱 Polen
🇸🇰 Slowakei
🇨🇿 Tschechien
Topf 3:
🇮🇪 Irland
🇦🇱 Albanien
🇧🇦 Bosnien und Herzegowina
🇽🇰 Kosovo
Topf 4:
🇸🇪 Schweden
🇷🇴 Rumänien
🇲🇰 Nordmazedonien
🇬🇧 Nordirland
Interkontinentale Playoffs
Es gibt zwei Mini-Turniere. Die beiden in der Weltrangliste am besten klassierten Teams sind für den Final gesetzt. Die anderen machen in einem Halbfinal den Finalgegner unter sich aus.
Für Final gesetzt:
🇨🇩 DR Kongo
🇮🇶 Irak
Halbfinal-Teilnehmer:
🇧🇴 Bolivien
🇯🇲 Jamaika
🇳🇨 Neukaledonien
🇸🇷 Suriname
Auslosung der Playoffs
Heute Donnerstag werden am FIFA-Hauptsitz in Zürich ab 13 Uhr die Playoff-Paarungen ausgelost. Zunächst sind jene der interkontinentalen Playoffs dran, dann folgen die europäischen.
Spieldaten der Playoffs
Ausgetragen werden die Playoffs im Frühling. Die acht europäischen Halbfinals sind am Donnerstag, 26. März, die vier Finals am Dienstag, 31. März.
Für die interkontinentalen Playoffs sind die gleichen Spieldaten vorgesehen. Weil sich die teilnehmenden Länder rund um den Globus verteilen, werden diese Playoffs auf neutralem Terrain ausgetragen, in den mexikanischen WM-Städten Monterrey und Guadalajara.
Auslosung der WM-Gruppen
Am Freitag, 5. Dezember 2025 werden ab 18 Uhr (Schweizer Zeit) in Washington die Gruppen bekannt. Ob US-Präsident Donald Trump zu Gast bei Gianni Infantino ist, steht noch nicht fest. Sicher ist: Bei der Auslosung kennt man 42 der 48 Teilnehmer, zu ihnen gehört die Schweiz, die ihre Gruppe gewonnen hat.
Noch ist unklar, in welchen Lostopf die Platzhalter für jene Teilnehmer kommen, die sich über die Playoffs qualifiziert haben. Aus dem FIFA-Umfeld war zu erfahren, dass die Playoff-Teams auf Grundlage der Ranglistenposition des höchstplatzierten Teams im jeweiligen Mini-Turnier gesetzt werden.
Konkret würde das bedeuten: Die Sieger der Mini-Turniere, in denen Italien und Dänemark mitspielen, kommen in Topf 2. Selbst wenn sich dann beispielsweise Nordmazedonien durchsetzen würde.
Von der FIFA gibt es noch keine offiziellen Informationen, wie die Lostöpfe gefüllt werden. Es ist auch möglich, dass alle Playoff-Teilnehmer automatisch in Topf 4 kommen.
Für die Schweiz ändert sich, egal welche Methode angewendet wird, nichts. Das Los mit dem Wort «Switzerland» wird sich am 5. Dezember in Topf 2 befinden. (ram)
