Zwei Tore schossen die Aarau Frauen auswärts bei den Grasshoppers – das sind doppelt so viele, wie sie zuvor in sieben Spielen während der ganzen Saison gemacht habe. Und trotzdem resultierte am Ende eine Niederlage. Victoria Laino und Ella Ljustina brachten GC vor der Pause in Führung. In der 62. Minute konnte Aarau dank Joy Steck verkürzen. Aber die Hoppers hatten in der Person von Sydney Schertenleib eine sofortige Reaktion parat. So war das 2:3 von Anida Mujela kurz vor Schluss nur noch Resultatkosmetik.
Die FCZ Frauen bleiben weiterhin Leader in der Women's Super League. Sie setzten sich zuhause gegen die Frauen des FC Rapperswil-Jona klar mit 5:0 durch. Die Nati-Spielerinnen Alayah Pilgrim und Fabienne Humm trafen dabei beide doppelt.
Keine Siegerinnen gab es im Duell zwischen St.Gallen und Luzern. Beim 2:2-Unentschieden fielen alle Tore innerhalb von 21 Minuten. Géraldine Ess und Eva Bachmann brachten die Ostschweizerinnen in Führung. Die Gäste aus Luzern reagierten in der 65. und 71. Minute mit einem Doppelschlag von Sina Cavelti. Kurz vor Schluss jubelte Luzern ein drittes Mal, doch der vermeintliche Siegtreffer zählte wegen Abseits nicht.
Servette Chênois gab sich zuhause gegen Thun aus dem Tabellenkeller keine Blösse und gewann mit 3:1. Die Partie war schon vor der Pause entschieden, als die Genferinnen zwischen der 17. und 34. Minute drei Tore erzielten. Das 1:3 von Thun durch Janine Minnig hatte auf den Ausgang des Spiels keinen Einfluss.
Die YB-Frauen verlieren endgültig den Anschluss an die Spitze der Liga. Die Bernerinnen verlieren zuhause gegen Basel klar mit 1:4. Nachdem sie kurz nach dem Seitenwechsel den Ausgleich kassiert hatten, machten die FCB-Frauen in der zweiten Halbzeit den Unterschied. Ivana Rudelic (55.), Tyara Buser (69.) und Leonie Köster (72.) schossen die Rot-Blauen zum Sieg.