Liverpool-Stürmer Luis Diaz durfte seinen Vater wieder in die Arme schliessen. Nachdem dieser von einer Guerilla-Gruppe entführt worden war, kam es am Dienstag in Kolumbien zur Wiedervereinigung.
Der Fussballer postete Bilder davon. Diaz schrieb dazu: «Danke Gott, dass wir wieder als Familie zusammen sein können.»
Die Gruppierung ELN hatte seinen Vater entführt und während zwölf Tagen festgehalten. Die ebenfalls entführte Mutter war bereits wenig später freigelassen worden.
Die Guerillas entliessen Luis Manuel Diaz am vergangenen Donnerstag in die Freiheit. Doch der Fussballer sah ihn erst jetzt wieder, nachdem er aus England in die Heimat flog, um mit Kolumbiens Nationalteam in der WM-Qualifikation gegen Brasilien zu spielen.
Diaz hatte während der Geiselhaft seines Vaters ein wichtiges Tor emotional gefeiert. Bei Aufsteiger Luton Town gelang ihm für Liverpool in der 95. Minute der Ausgleich zum 1:1. Der Angreifer zog danach sein Trikot hoch und alle Welt sah seine Forderung auf dem T-Shirt, das er darunter trug: «Freiheit für Papa». (ram)