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ESAF Mollis: 37 Tonnen Sägemehl wurden mit dem Helikopter angeliefert

Das Saegemehl wird mit Flugsaecken auf die Plaetze verteilt in der Arena des Eidgenoessischen Schwing- und Aelplerfestes 2025 Glarnerland+, am Montag, 18. August 2025, in Mollis. (KEYSTONE/Gian Ehrenz ...
Der Lufttransport war gemäss OK günstiger und effizienter.Bild: keystone

37 Tonnen kamen aus der Luft – das Sägemehl ist in Mollis schon bereit

Für das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest (ESAF) Ende August sind am Montag die sieben Sägemehlringe aufgeschüttet worden. Die 37 Tonnen Material wurden hierzu per Heli angeflogen – damit der perfekte Rasen nicht kaputt geht.
18.08.2025, 16:3818.08.2025, 16:38
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Drei Flugphasen waren nötig, um die in grossen Säcken abgepackten 37 Tonnen Sägemehl in die Glarnerland-Arena zu bringen. Dass dabei der Heli und nicht wie üblich Lastwagen zum Einsatz kam, hat einen triftigen Grund: Der Rasen in der Schwingerarena ist das Herzstück des Mega-Events.

Helfer verteilen Saegemehl in der Arena des Eidgenoessischen Schwing- und Aelplerfestes 2025 Glarnerland+, am Montag, 18. August 2025, in Mollis. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Helfer verteilen das Sägemehl.Bild: keystone

Er wurde Monate im Voraus angepflanzt, «gehegt und gepflegt», wie eine Sprecherin des ESAF auf Anfrage von Keystone-SDA sagte. Seit er im letzten Herbst angesät wurde, herrscht striktes Betretungsverbot. Würden nun Lastwagen auffahren, gäbe es Spuren, «die nicht mehr auszumerzen seien».

Ausserdem sei der Transport mit dem Heli auf dem Flugplatzgelände, auf dem das ESAF stattfindet, günstiger und effizienter. Nach dem Eidgenössischen werde das lokal produzierte Sägemehl zu Spanplatten und Pellets weiterverarbeitet, betonte die Sprecherin.

Die Arena des Eidgenoessischen Schwing- und Aelplerfestes 2025 Glarnerland+, am Montag, 18. August 2025, in Mollis. (KEYSTONE/Gian Ehrenzeller)
Die Arena sieht immer fertiger aus.Bild: keystone

Bereits am vergangenen Freitag war der Gabentempel in Mollis eröffnet worden. In diesem sind die Preise ausgestellt, die die Schwinger am Wochenende des 30./31. August gewinnen können. Der U-förmige, turnhallengrosse Gabentempel ist um das inoffizielle Wahrzeichen des Schwingfestes herum gebaut, den über 20 Meter hohen Holzmuni Max.

Der Holzmuni Max, aufgenommen am Freitag, 8. August 2025, auf dem Gelaende des Eidgenoessischen Schwing- und Aelplerfestes ESAF 2025, in Mollis. Der Holzmuni ist 21 Meter hoch und soll nach dem ESAF z ...
Max ist von weither zu sehen.Bild: keystone

Für den Sieger des Eidgenössischen Schwingfestes gibt es als Preis jeweils einen Muni. In Mollis ist es der vierjährige Zibu. Alle anderen Teilnehmer dürfen sich ihren Preis aussuchen. Neben Lebendpreisen wie Rindern oder jungen Pferdestuten stehen auch unzählige Sachpreise im Gabentempel zur Auswahl. Geldpreise gibt es traditionell keine. (ram/sda)

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44 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Peiniger
18.08.2025 17:25registriert Oktober 2020
Und irgendwo liegt wohl ein Nachhaltigkeitskonzept rum…
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alingher
18.08.2025 17:36registriert August 2014
Ich weiss nicht. Jahrzehntelang war Schwingen ein Sport wo die ländliche Bevölkerung sich am Sonntag traf, die stämmigsten unter ihnen machten einen Hosenlupf, einer gewann, kriegte einen Muni und alle tranken Most.

Und seit einigen Jahren sagt man mir, dass dies jetzt total in sei und so authentisch und Edelweisshemden seien drum so originell und ich müsse mich unbedingt auch dafür interessieren...

Mach ich aber nicht. Ist mir nach wie vor komplett egal. Wobei es natürlich allen egal sein kann, ob es mir egal ist. Manchmal wäre es einfacher besser, gewisse Dinge wären den Leuten mehr egal.
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Only G
18.08.2025 16:54registriert Dezember 2016
Verständlich damit der Rasen perfekt bleibt. Bei trockenem Wetter und Boden hätte man sich das auch sparen und das Sägemehl „über Land“ reinbringen können. Bis in 2 Wochen hat sich der Rasen erholt resp dieser braucht Perfektion nur aus optischen Gründen.
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