Australian Open, Viertelfinals:
Die besten Bilder der Australian Open 2023
1 / 64
Die besten Bilder der Australian Open 2023
Noch ist der Schatten der «Alten» zu gross: Novak Djokovic heisst der Turnier-Sieger – zum zehnten Mal bereits.
quelle: keystone / fazry ismail
25.01.2023, 12:5325.01.2023, 16:10
Novak Djokovic hinterlässt am Australian Open weiterhin einen bestechenden Eindruck. Der Serbe fegte im Viertelfinal den Russen Andrej Rublew, die Nummer 6 der Weltrangliste, in etwas mehr als zwei Stunden vom Platz.
Die Highlights der Partie.Video: SRF
Beim 6:1, 6:2, 6:4-Sieg liess der 35-Jährige keine Schwächen erkennen. Er wehrte alle fünf Breakbälle ab, schlug 14 Asse und war in den Ballwechseln schnell unterwegs wie eh und je. Djokovic scheint für den zehnten Sieg beim Australian Open bereit zu sein. Mit dem 22. Grand Slam-Titel würde er mit Rafael Nadal gleichziehen und wieder zur Nummer 1 der Welt aufsteigen.
Djokovic trifft in den Halbfinals erstmals auf Tommy Paul. Der Weltranglisten-35. aus den USA, der sich gegen Landsmann Ben Shelton 7:6 (8:6), 6:3, 5:7, 6:4 durchgesetzt hat, dürfte ihn kaum überraschen. Paul stiess als erster Amerikaner seit 14 Jahren in die Halbfinals beim Australian Open vor.
Der Tag im Ticker:
Novak Djokovic steht nach einem ungefährdeten Drei-Satz-Sieg über den Russen Andrei Rublew im Halbfinal der Australian Open. Im Halbfinal trifft er auf den US-Boy Tommy Paul, welcher die grosse Überraschung des Turniers ist.

Bild: keystone
Novak Djokovic konnte die ersten beiden Sätze seines Viertelfinals gegen den Russen Andrei Rublew souverän für sich entscheiden. Damit fehlt dem Serben lediglich noch ein Satzgewinn, um in den Halbfinal einzuziehen.

Bild: keystone
Aus der Sektion der Draw, in der Casper Ruud, Taylor Fritz, Olympiasieger Alexander Zverev und Matteo Berrettini früh ausgeschieden sind, schafft es Tommy Paul (ATP 35) im Australian Open in die Halbfinals.
Der 25-Jährige aus New Jersey eliminierte im Viertelfinal Landsmann Ben Shelton (ATP 89) mit 7:6 (8:6), 6:3, 5:7, 6:4. Tommy Paul ist der erste amerikanische Halbfinalist am Australian Open seit Andy Roddick vor 14 Jahren.
Der erst 20-jährige Shelton, der ähnlich wie Leandro Riedi die letzte Saison mit lauter Challenger-Siegen beendete, sich so in extremis fürs Hauptfeld des Australian Open qualifizierte und danach einen Pass lösen musste, weil er diesen Januar erstmals ins Ausland reiste, wird sich in der Weltrangliste auf Platz 43 verbessern.
Paul dagegen rückt mindestens unter die Top 20 vor. Und seine amerikanischen Berufskollegen - ausser vielleicht Shelton - gönnen ihm die Halbfinal-Qualifikation. Sie unterstützen ihn, so gut es geht - frei nach dem Motto der Beatles: «We get by with a little help from our friends.»

Bild: keystone
Aryna Sabalenka aus Weissrussland, die Achtelfinal-Bezwingerin von Belinda Bencic, zieht mit einem 6:3, 6:2-Erfolg über Donna Vekic (WTA 64) in die Halbfinals ein.
Sabalenka (WTA 5), die einzige im Turnier verbliebene Top-20-Spielerin, liess sich auch von der Kroatin Donna Vekic nicht von ihrem Weg abbringen. Sabalenka gewann auch ihr neuntes Einzel in dieser Saison in zwei Sätzen. (sda)

Bild: keystone
Jiri Lehecka sorgte am Australian Open für Furore – doch das ist nun vorbei. Nach den Siegen gegen Cameron Norrie (ATP 12) und Felix Auger-Aliassime (ATP 7) muss sich der Tscheche gegen den dritten Gegner aus den Top 12 der Weltrangliste doch noch geschlagen geben. Gegen Stefanos Tsitsipas (ATP 4) unterlag der 21-Jährige 3:6, 6:7 (2:7), 4:6. Dabei musste er insgesamt nur zwei Breaks einstecken, jedoch gelang es Lehecka kein einziges Mal, den Aufschlag des Griechen zu durchbrechen. Besonders wehtun werden ihm die drei aufeinanderfolgenden Chancen beim Stand von 3:3 im dritten Satz sowie die insgesamt fünf Chancen im vierten Game des mittleren Abschnitts. In den restlichen Aufschlagspielen servierte Tsitsipas souverän und liess keine Breakchance zu. So setzte sich der 24-Jährige am Ende verdient durch. Im Halbfinal trifft er auf den Russen Karen Chatschanow.
Die bisher so souverän aufgetreten Jessica Pegula muss am Australian Open die Segel streichen. Die US-amerikanische Weltnummer 3 unterlag der Belarussin Wiktoryja Asaranka (WTA 24) in 1:39 Stunden 4:6, 1:6. Zuvor hatte Pegula keinen einzigen Satz abgegeben, während sich Asaranka sowohl in der 3. Runde gegen Madison Keys (WTA 13) und im Achtelfinal Lin Zhu (WTA 87) erst im dritten Satz durchgesetzt hatte. Für die 33-jährige Asaranka lebt der Traum vom dritten Grand-Slam-Titel also weiter. 2012 und 2013 war sie in Melbourne erfolgreich, nun trifft sie dort im Viertelfinal auf Jelena Rybakina.
Vor dem Australian Open hatte wohl kaum jemand damit gerechnet, dass der 22-jährige US-Amerikaner Sebastian Korda in den Viertelfinal einziehen würde. Zu stark schienen auch die möglichen Gegner für die Weltnummer 31. Doch Korda, dessen tschechischer Vater Petr 1998 den Grand Slam in Melbourne gewann, bezwang in der dritten Runde Daniil Medwedew (ATP 8) in drei Sätzen und dann auch Hubert Hurkacz (ATP 11) im Match-Tiebreak im fünften Satz. Im Viertelfinal endete die überraschende Serie jedoch.
Der Russe Karen Chatschanow holte sich den ersten Satz mit einem 7:5 im Tiebreak und gewann dann auch den zweiten Satz. Dort wurde er jedoch von einer Verletzung Kordas begünstigt. Der Finalist vom Vorbereitungsturnier in Adelaide musste sich beim Stand von 3:2 aus seiner Sicht am Handgelenk behandeln lassen und gewann anschliessend kein Game mehr. Nach drei Spielen im dritten Satz musste Korda dann schliesslich aufgeben. So siegte Chatschanow 7:6 (7:5), 6:3, 3:0. Danach sagte der 26-Jährige, der nach dem US Open im letzten Jahr nun zum zweiten Mal an einem Grand-Slam-Turnier in den Halbfinals steht: «Es ist nicht die Art und Weise, auf welche man gewinnen will.» Zuvor hatten sich die Konkurrenten gegenseitig ihren Respekt bekundet.
Die erste Halbfinalistin am Australian Open steht fest: Sie heisst Jelena Rybakina (WTA 25) und spielt für Kasachstan. Die gebürtige Russin setzte sich souverän gegen die Lettin Jelena Ostapenko (WTA 17) durch. Rybakina gewann im letzten Jahr in Wimbledon ihr erstes Grand-Slam-Turnier und hat sehr gute Chancen, in Melbourne ihren zweiten folgen zu lassen. Die 23-Jährige bezwang im Achtelfinal bereits die Weltnummer 1 Iga Swiatek in zwei Sätzen. Im Halbfinal trifft sie nun auf die Siegerin der Partie zwischen Jessica Pegula (WTA 3) und Wiktoryja Asaranka (WTA 24).

Bild: keystone
(nih/sda)
Die besten Bilder der Australian Open 2023
1 / 64
Die besten Bilder der Australian Open 2023
Noch ist der Schatten der «Alten» zu gross: Novak Djokovic heisst der Turnier-Sieger – zum zehnten Mal bereits.
quelle: keystone / fazry ismail
Hier kannst du die 20 Grand-Slam-Siege von Roger Federer nacherleben
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Grosser Schock für die Schweizer Hockey-Nati: Captain und Leader Nico Hischier verletzt sich in der 15. Minute im Spiel gegen Deutschland bei einem Zweikampf mit Joshua Samanski und ist seither nicht mehr auf das Eis zurückgekehrt.