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Leader Davos geht am Genfersee erneut baden: Der HCD unterliegt Lausanne

La deception de Valentin Nussbaumer (HCD), gauche, et Chris Egli (HCD), droite, a la fin du match du championnat suisse de hockey sur glace de National League entre Lausanne HC, LHC et HC Davos, HCD,  ...
Welscher Jubel, Bündner Frust.Bild: keystone

Leader Davos geht am Genfersee schon wieder baden – der HCD unterliegt auch Lausanne

29.10.2025, 17:5729.10.2025, 22:21

Der HC Davos verliert zum ersten Mal in dieser Saison zweimal in Folge. In Lausanne unterliegt der Leader nach früher Führung 2:3.

Die Romandie war für den HCD keine Reise wert. 24 Stunden nach der 0:7-Klatsche in Genf gab es auch in Lausanne nichts zu holen. In den ersten 19 Partien der Saison hatten die Davoser immer gepunktet und nur einmal nach Penaltyschiessen verloren. Nun blieb man gleich zweimal in Folge ohne Zähler.

Dabei hatte die Partie für den HCD optimal begonnen. Nach 94 Sekunden nutzte Tino Kessler ein Powerplay mit einem Ablenker zur frühen Führung. Lausanne brauchte den in dieser Saison bisher äusserst überzeugenden Théo Rochette für eine Initialzündung. In der 12. Minute zog der 23-jährige Schweiz-Kanadier alleine auf Goalie Luca Hollenstein, bezwang diesen im zweiten Anlauf und markierte sein bereits 13. Saisontor.

Im Mitteldrittel brachten Erik Brännström (29.) und Austin Czarnik den Playoff-Finalisten der letzten zwei Saisons letztlich vorentscheidend 3:1 in Führung. Der bei seinem Ex-Klub SC Bern so schmerzlich vermisste Topskorer entwischte 56 Sekunden vor der zweiten Pause in Unterzahl.

Im Schlussdrittel verkürzte Davos erneut in Überzahl durch Valentin Nussbaumer nochmals auf 2:3 (53.), mehr gelang aber nicht mehr. Lausanne gelang damit die bessere Reaktion auf eine schwache Leistung am Dienstag (1:6 in Biel). Einziger Wermutstropfen: In der Mitte des letzten Drittels musste Rochette nach einem korrekten Check von Sven Jung vom Eis und kehrte nicht zurück.

Lausanne – Davos 3:2 (1:1, 2:0, 0:1)
9600 Zuschauer. - SR Kaukokari (FIN)/Öhlund (SWE), Duc/Urfer.
Tore: 2. Kessler (Frick, Asplund/Powerplaytor) 0:1. 12. Rochette (Riat, Heldner) 1:1. 29. Brännström (Kahun, Caggiula) 2:1. 40. (39:04) Czarnik (Caggiula/Unterzahltor!) 3:1. 53. Nussbaumer (Tambellini, Fora/Powerplaytor) 3:2.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Lausanne, 2mal 2 Minuten gegen Davos.
PostFinance-Topskorer: Czarnik; Stransky.
Lausanne: Hughes; Heldner, Brännström; Niku, Marti; Baragano, Sansonnens; Vouardoux; Kahun, Czarnik, Caggiula; Riat, Rochette, Oksanen; Fuchs, Jäger, Zehnder; Holdener, Bougro, Douay.
Davos: Hollenstein; Fora, Frick; Gross, Dahlbeck; Barandun, Jung; Minder; Stransky, Corvi, Lemieux; Kessler, Asplund, Knak; Nussbaumer, Ryfors, Tambellini; Frehner, Egli, Gredig; Parrée.
Bemerkungen: Lausanne ohne Fiedler, Haas, Hügli, Prassl und Suomela (alle verletzt), Davos ohne Andersson und Zadina (beide verletzt). Davos ab 58:55 ohne Torhüter. (ram/sda)

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    Ein Führungsspieler, der eine Partie entscheiden kann und sein Team auf und neben dem Eis besser macht.

  • 6-7

    Ein Spieler mit so viel Talent, dass er an einem guten Abend eine Partie entscheiden kann und ein Leader ist.

  • 5-6

    Ein guter NL-Spieler: Oft talentierte Schillerfalter, manchmal auch seriöse Arbeiter, die viel aus ihrem Talent machen.

  • 4-5

    Ein Spieler für den 3. oder 4. Block, ein altgedienter Haudegen oder ein Frischling.

  • 3-4

    Die Zukunft noch vor sich oder die Zukunft bereits hinter sich.

  • Die Bewertung ist der Hockey-Notenschlüssel aus Nordamerika, der von 1 (Minimum) bis 7 (Maximum) geht. Es gibt keine Noten unter 3, denn wer in der höchsten Liga spielt, ist doch zumindest knapp genügend.

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