Die Florida Panthers liegen im Stanley-Cup-Final gegen die Edmonton Oilers 2:1 vorne. Sie gewinnen ihr erstes Heimspiel gleich 6:1 und benötigen noch zwei Siege zur erfolgreichen Titelverteidigung.
Das 1:0 gelang den Panthers bereits nach 56 Sekunden. Dafür verantwortlich zeichnete Brad Marchand, der drei Tage zuvor in Edmonton in der zweiten Verlängerung den Siegtreffer zum 5:4 erzielt hatte. Der 37-jährigen Routinier, der Anfang März von den Boston Bruins nach Florida gewechselt hatte, war bereits zum vierten Mal in der Finalserie erfolgreich.
BRAD MARCHAND GETS THINGS GOING IN GAME 3 🚨
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Das einzige Tor für die Oilers zum 1:2 schoss Corey Perry in der 22. Minute im Powerplay. Sechs Minuten später, nach Treffern von Sam Reinhart (23.) und Sam Bennett, führten die Gastgeber 4:1. Letzterer schoss bereits seinen 14. Treffer in den laufenden Playoffs, womit er in dieser Statistik die klare Nummer 1 ist.
Die Partie war geprägt von vielen Strafminuten. Edmonton kassierte deren 85, Florida 55. Die vielen Undiszipliniertheiten wurden den Oilers zum Verhängnis, traf doch Florida dreimal im Powerplay - zum 2:0 (18.), 5:1 (44.) und 6:1 (57.). Nach dem fünften Gegentreffer wurde Goalie Stuart Skinner, der lediglich auf 18 Paraden kam, durch Calvin Pickard ersetzt.
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Den Panthers gelang das Kunststück, Edmontons kongeniales Duo Connor McDavid und Leon Draisaitl zu neutralisieren. Erst zum zweiten Mal in diesen Playoffs gelang keinem der beiden ein Punkt. Ersterer führt die Skorerwertung mit 31 Zählern an, Draisaitl kommt auf 29 Punkte.
In der vierten Finalpartie in der Nacht auf Freitag geniessen erneut die Panthers Heimrecht. Von Edmonton ist dann eine Reaktion gefragt, will es als erstes kanadisches Team nach den Montreal Canadiens vor 32 Jahren den Stanley Cup in die Höhe stemmen. (riz/sda)