Roman Josi gewinnt mit Nashville nach 0:2-Rückstand gegen Vancouver im Penaltyschiessen. Auch Mark Streit mit Philadelphia und Nino Niederreiter mit Minnesota erleben einen erfolgreichen NHL-Abend.
Im Schweizer Duell gegen Vancouvers Sven Bärtschi und Yannick Weber hatte Roman Josi zuhause zunächst einem nach einer Viertelstunde eingehandelten 0:2-Rückstand hinterherlaufen müssen, ehe Filip Forsberg für Nashville in der 54. Minute der Ausgleich gelang. Letztlich musste Vancouver zum sechsten Mal in Folge als Verlierer vom Eis. Bärtschi, der die Vorarbeit zum 1:0 durch Bo Horvat geleistet hatte, scheiterte mit seinem Versuch im Penaltyschiessen an Nashvilles Goalie Pekka Rinne.
Nino Niederreiter erzielte in seinem 300. Regular-Season-Spiel in der NHL beim 6:2 gegen Calgary den letzten Treffer der Partie. Der Bündner überwand dabei jedoch nicht seinen Nationalteam-Kollegen Jonas Hiller, der Ersatz war, sondern Niklas Bäckström. Niederreiter durfte sich zum fünften Mal in den letzten sieben Spielen in die Torschützenliste eintragen lassen. Überragender Akteur der Partie war Zach Parise, der für Minnesota im Startdrittel gleich dreimal traf.
Mark Streit kam mit Philadelphia in Denver zu einem 4:2-Auswärtserfolg gegen Colorado, wobei den Gästen in den letzten sechs Minuten drei Tore gelangen. Hilfreich war der Sieg Philadelphias auch für Roman Josi und Nino Niederreiter, die mit ihren Teams in der Western Conference nun neun (Nashville) respektive drei (Minnesota) Punkte Vorsprung auf einen Nicht-Playoff-Platz haben. Im Osten nimmt Philadelphia derzeit punktgleich mit Detroit den zweiten und letzten Wild-Card-Rang hinter den New York Islanders ein.
Bei Montreal nahm Sven Andrighetto nach seiner Oberkörperverletzung zwar wieder das Training auf, der Zürcher Stürmer stand bei der 3:4-Niederlage in Detroit allerdings noch nicht im Aufgebot der Canadiens. (sda)