Sie spielen gemeinsam in der Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. Doch privat gibt es kein gemeinsam mehr: Ramona Bachmann und Alisha Lehmann haben sich getrennt.
«Wir haben miteinander entschieden, verschiedene Wege im Leben zu gehen», schreiben sie in identischen Posts auf Instagram.
Die zwei Fussballerinnen führten seit dem vergangenen Sommer eine Fernbeziehung – was in Corona-Zeiten wohl besonders schwierig ist. Zuvor spielten beide in London, Bachmann für Chelsea, Lehmann für West Ham United.
Doch im Sommer unterschrieb die 30-jährige Bachmann bei Paris Saint-Germain und zog in die französische Hauptstadt. Im Herbst sagte Lehmann: «Zum Glück gibt es Facetime, an manchen Tagen hören und sehen wir uns bis zu vier Stunden. Kochen virtuell zusammen. Oder gehen gleichzeitig mit unseren Hunden spazieren.» Mittlerweile spielt auch Lehmann nicht mehr in London, im Januar wurde sie an Everton ausgeliehen.
«Ich möchte Alisha für drei Jahre voller Liebe danken und für all die Erinnerungen, die wir gemeinsam machen konnten», schrieb Bachmann zur Trennung an die Adresse der 22-Jährigen. Und weil die Posts identisch sind, bedankte sich Lehmann gleichfalls bei ihrer Ex-Freundin: «Ich schätze sie sehr und wir werden natürlich Freunde und Teamkolleginnen bleiben.»
Das Frauen-Nationalteam hofft, sich für die EM 2022 zu qualifizieren. Dazu muss sie in den Playoffs die Tschechische Republik ausschalten. Hin- und Rückspiel sind in rund einem Monat. Wer gewinnt, ist an der Europameisterschaft im Sommer 2022 in England dabei.
Bachmann und Lehmann liessen ihre Fans ausgiebig an ihrem Leben teilhaben. Auch an ihrem Trip auf die Malediven zum Jahreswechsel, für den sie Kritik ernteten. In London herrschte zu jener Zeit ein strikter Lockdown, die englische Women's Super League hatte für die Spielerinnen ein Reiseverbot erlassen.
Lehmann hat auf Instagram mittlerweile mehr als zwei Millionen Follower. Sie mache nur Dinge, die ihr Spass bereiten würden, betonte sie zuletzt: «Wenn mein Management Anfragen erhält, dann bespreche ich das und wähle Marken aus, die zu mir passen. Mein Kleiderschrank hat gar nicht Platz für all die Dinge, die ich zugeschickt bekomme. Manch ein Stück verschenke ich dann meinen Teamkolleginnen weiter.»
Ihr sei es aber mindestens so wichtig, dabei zu helfen, den Frauenfussball sichtbarer zu machen: «Ich finde es toll, wenn einige Mädchen mit Fussballspielen beginnen, wenn sie Videos oder Bilder von mir sehen.» (ram)