Eine halbe Stunde ist im Testspiel zwischen Brasilien und Chile (1:0) gespielt, als Gary Medel Neymar umrammt. Halb so wild. Doch was dann geschieht, ist unter aller Sau: Der Chilene steht dem brasilianischen Techniker mit seinen Stollen absichtlich aufs Bein und stützt sich mit ganzem Gewicht darauf ab.
Während Neymar sich vor Schmerz windet, steht Medel auf und läuft mit Unschuldsmiene davon, als ob er kein Wässerchen trüben könnte. Später enerviert sich Neymar: «Das sollte Fussball sein und nicht Wrestling». Über Twitter kontert Inter-Star Medel rotzfrech: «Einige spielen Fussball, andere Theater.»
Zum Glück ist Neymar verletzungsfrei davongekommen. Dennoch werden Erinnerungen wach: Bei der WM in Neymars Heimatland vom letzten Sommer springt ihm Kolumbiens Juan Zuniga mit voller Wucht in den Rücken. Neymar fällt mit einem Lendenwirbelbruch wochenlang aus, die WM ist für ihn gelaufen. (twu)
Los roces son normales en el juego. Algunos hacen teatro y otros seguimos jugando...lastima que no todos lo vean. pic.twitter.com/Us2Tf7OdF8
— Gary Medel (@MedelPitbull) 29. März 2015
Gross war die Aufregung Anfang Woche, als bekannt wurde, dass das Schweizer Frauen-Nationalteam ein geheimes Testspiel gegen die U15-Junioren vom FC Luzern gleich mit 1:7 verloren hat. Aufgrund der körperlichen Voraussetzungen der beiden Geschlechter sollte das Resultat allerdings nicht sehr überraschend sein. Dies zeigt nun ein Einstein-Experiment vom Schweizer Fernsehen SRF.