Was für ein Tor! Justus Kainulainen erzielt im Final der Unihockey-U19-WM das Tor des Turniers. Um in einem derart wichtigen Spiel den Ball so zu versenken, braucht man nicht nur technische Finesse, sondern auch Nerven wie Drahtseile.
Für Kainulainen war es sowieso ein äusserst erfolgreiches Turnier. Im Final schoss der Finne sein Land mit vier Toren und einem Assist beinahe im Alleingang zu Gold. Finnland gewann am Ende mit 7:4. In fünf WM-Spielen kam Kainulainen insgesamt auf elf Tore und fünf Assists.
Für die Schweiz war es dagegen ein bitteres Turnier. Nach Silber 2013 und 2015 gingen die Rot-Weissen dieses Jahr leer aus. Im Halbfinal gegen Finnland musste man sich mit 6:7 in der Verlängerung geschlagen geben, nachdem man bis in die 55. Minute 6:3 geführt hatte. Im Bronzespiel gegen Tschechien setzte es dann eine 5:8-Niederlage ab. (abu)
Fabian Rieder bezeichnet die Young Boys als seinen Herzensverein. Schon mit fünf Jahren ging er mit seinem Vater Spiele der Berner schauen, 2017 wechselte er von Solothurn in den Nachwuchs von YB und debütierte am 17. Oktober 2020 gegen Servette (0:0) in der ersten Mannschaft. 2021 gewann er mit dem Team den Meistertitel und 2023 das Double. Noch heute schaut er sich, wenn immer möglich, die Partien der Young Boys an.