Schwingerkönig Matthias Glarner hatte bei seinem 12-Meter-Sturz von einer Gondel zahlreiche Schutzengel. Dem ist sich der 31-Jährige bewusst. Nach der erfolgreichen Operation äussert sich Glarner nun erstmals zum Unfall.
28.06.2017, 14:3628.06.2017, 14:47
Glarner verletzte sich schwer.Bild: KEYSTONE
Matthias Glarner hatte bei seinem Unfall sehr viel Glück. Das weiss er selbst. Über sein Management lässt der Schwingerkönig ausrichten: «Ich bin froh, dass die Operationen plangemäss verlaufen sind. Ich bin mir auch bewusst, dass ich sehr viel Glück gehabt habe.»
12 Meter war der 31-Jährige am Dienstagmorgen von einer Gondel in die Tiefe gestürzt und hatte sich dabei zahlreiche Brüche zugezogen. Eine vordere Beckenringsprengung und eine schwere Sprunggelenksverletzung wurden diagnostiziert und noch am Abend operativ behandelt.
Glarner weiter: «Am besten ist es, wenn ich mir gar nicht allzu viele Gedanken mache, was noch hätte passieren können.» In der Tat hätte der Absturz weit folgenschwerer ausgehen können.
Wie lange der König ausfallen wird und ob er überhaupt wieder ins Sägemehl zurückkehren wird, ist unklar. Er selbst sagt einzig: «Ich möchte allen für die sehr grosse Anteilnahme danken.» (nch) (aargauerzeitung.ch)
Alle Schwingerkönige seit 1961
1 / 24
Alle Schwingerkönige seit 1961
2022 in Pratteln: Joel Wicki.
quelle: keystone / peter schneider
Eidgenössisches Schwingfest 2016
Das könnte dich auch noch interessieren:
Zuerst sollten es acht Windräder sein. Nun stimmt die Gemeinde Thundorf im Herbst nur noch über drei ab. Der erbitterte Widerstand des 1600-Seelen-Dorfs gegen einen Windpark steht sinnbildlich für die weit verbreitete Mentalität: «Erneuerbare Energien, ja, aber nicht bei mir.» Eine Chronologie.
Es ist der 15. März 2022, als die Elektrizitätswerke des Kantons Zürichs (EKZ) den Plan für den «Windpark Thundorf» vorstellen. 18'000 Thurgauer Haushalte. So viele sollen ab 2026 durch acht Windräder mit Strom versorgt werden. Die EKZ wollen sie im Wald und auf Feldern des Wellenbergs in der Gemeinde Thundorf erbauen. Nur wenige Kilometer von der Kantonshauptstadt Frauenfeld entfernt.