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ESAF 2025: Diese Szene wirft Joel Wicki zurück

Joel Wicki, links, und Romain Collaud stellen, im fuenften Gang, am Eidgenoessischen Schwing- und Aelplerfest 2025 Glarnerland (ESAF), am Sonntag, 31. August 2025, in Mollis. (KEYSTONE/Gian Ehrenzelle ...
Joel Wicki legt seinen Gegner Romain Collaud auf den Rücken, doch das Resultat zählt nicht.Bild: keystone

Dieser mögliche Fehlentscheid wirft König Wicki zurück – auch Schlegel frustriert

Joel Wicki legt im fünften Gang seinen Gegner Romain Collaud auf den Rücken, in der Arena wird bereits gejubelt. Doch das Resultat zählt nicht und wirft den Titelverteidiger zurück. Auch Schlegel hat mit einem Entscheid der Kampfrichter zu kämpfen.
31.08.2025, 09:5931.08.2025, 09:59
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Im fünften Gang des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest 2025 in Mollis hat der amtierende König Joel Wicki grosse Mühe gegen Romain Collaud und muss sich schlussendlich mit einem Gestellten zufriedengeben.

Zu diskutieren gibt eine Situation nach über vier Minuten. Joel Wicki drückt – wie auf TV-Bildern zu sehen ist – beide Schulterblätter seines Kontrahenten in das Sägemehl und die Arena jubelt.

Doch der Kampfrichter gibt das Resultat nicht, auch die SRF-Kommentatoren dachten, der Kampf sei bereits vorbei. Doch die Entscheidung stand und die übrige Zeit fand der amtierende König kein Mittel gegen den Südwestschweizer und fällt in der Rangliste weit zurück. Bereits im vierten Gang musste sich der Innerschweizer einen Gestellten aufschreiben lassen.

Um den Schlussgang zu erreichen, braucht Wicki nun zwei sehr starke Gänge und muss zudem auf Schützenhilfe hoffen. Aktuell ist der 28-Jährige auf dem sechsten Rang klassiert und liegt 1,5 Punkte hinter Leader Domenic Schneider.

Führender nach dem ersten Tag war Werner Schlegel, doch der Nordostschweizer kassierte im fünften Gang gegen Curdin Orlik eine Niederlage. Aber auch diese Entscheidung sorgt für Diskussionen. Schlegel reklamiert nach dem Kampf bei den Kampfrichtern, dass sein Gegner keinen Griff mehr an der Schwinghose hatte.

Unrecht hat Schlegel damit nicht, doch der Entscheid der Unparteiischen steht und der 22-Jährige fällt auf den dritten Rang zurück. Orlik liegt derweil nur noch ein viertel Punkt hinter Leader Schneider auf Platz zwei. (riz)

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17 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Malesch
31.08.2025 11:02registriert April 2018
Dilettantisch man ist, wenn man der Meinung es bräuchte kein VAR. Alles top professionell organisiert. Riesen Fest mit fast 50'000 Zuschauer. Live-Übertragung in die ganze Schweiz. Zeitlich alles top abgestimmt. Und dann steht Hanspeter an der Linie und entscheidet 🤣
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benn
31.08.2025 12:24registriert September 2019
das ist kein möglicher fehlentscheid sondern ein fehlentscheid!
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