Mikaela Shiffrin hat nach ihrem heftigen Sturz im Riesenslalom von Killington einen weiteren Rückschlag erlitten. Bereits am Sonntag gab die US-Skifahrerin bekannt, dass sie sich einer weiteren Operation hat unterziehen müssen, gegenüber dem Portal skiracing.com erläutert sie nun die Gründe.
Die 29-Jährige hat sich bei ihrem Sturz im Heimrennen von Killington eine tiefe Stichwunde zugezogen. «Das war ein ziemlich schweres Trauma. Ich hatte Glück, denn die Wunde war vielleicht einen Millimeter von meinem Darm entfernt», erklärt Shiffrin. In der Wunde hätte sich einiges an Flüssigkeit angesammelt und der Wunden-Absauger, der ihr nach der ersten Operation mitgegeben wurde, habe es nicht geschafft, all diese Flüssigkeit zu entfernen.
«Die zweite Operation war nötig, weil wir eine Flüssigkeitstasche entdeckt haben, die der Wundsauger nicht erreichen konnte», so Shiffrin. Gleichzeitig wurde ihr Oblique-Muskel wieder am Beckenkamm befestigt. «Eigentlich wollten wir eine zweite Operation vermeiden, da dies immer auch Schäden verursacht, aber es am Ende war es die beste Option.»
So sei nun gar unsicher, ob die US-Amerikanerin noch in diesem Winter in den Ski-Weltcup zurückkehrt. «Ich denke, wenn alles perfekt gelaufen und die Drainage einfach entfernt worden wäre, wären wir ziemlich sicher gewesen, dass 'die Saison noch möglich' ist». Will heissen: Bei anderem Heilungsverlauf wäre sie zuversichtlich gewesen, im Verlauf dieses Winters noch Rennen bestreiten zu können.
So aber hänge ihre Rückkehr von den Entwicklungen in den nächsten Wochen und Monaten ab, sagte die Gewinnerin von 99 Weltcup-Rennen. Sie habe zwar keine grossen Schmerzen und könne langsam gehen oder Treppen steigen. Um zu sagen, wann und ob sie noch in dieser Saison wieder rennmässig fahren könne, sei es aber zu früh. (abu/sda)
Hoffe sie kommt bald zurück, denn bei ihr beim Skifahren/Rennen zu zusehen ist einfach genial. (Technik, Gefühl...etc)