Sport
Ski

Murisier hat in Adelboden das Podest im Visier – Hirscher führt

Männer-Riesenslalom in Adelboden
1. Marcel Hirscher (AUT) 2:28.63
2. Henrik Kristoffersen (NOR) +0.17
3. Alexis Pinturault (FRA) +0.21
11. Justin Murisier (SUI) +2.13
13. Gino Caviezel (SUI) +2.28
19. Elia Zurbriggen (SUI) +3.21
Out im 2. Lauf: Loic Meillard (SUI)
Switzerland's Justin Murisier competes during an alpine ski, men's World Cup giant slalom, in Adelboden, Switzerland, Saturday, Jan. 6, 2018. (AP Photo/Gabriele Facciotti)
Murisier riskiert im 2. Lauf viel, vielleicht etwas zu viel.Bild: AP/AP

Kein Schweizer Top-Resultat in Adelboden – Hirscher siegt zum 6. Mal am «Chuenisbärgli»

06.01.2018, 14:4006.01.2018, 14:51

Marcel Hirscher gewinnt den Riesenslalom von Adelboden vor Henrik Kristoffersen und Alexis Pinturault. Die Entscheidung ist ein regelrechter Krimi: Nach zwei Fehlern im tückischen Zielhang rettet er 17 Hundertstel Vorsprung ins Ziel. Es ist der 51. Weltcupsieg des Dominators aus Österreich.

Fünf der letzten sechs Riesenslaloms hat Hirscher für sich entschieden und auch in Adelboden ist er mal wieder nicht zu stoppen. Es ist im Berner Oberland bereits sein dritter Sieg im Riesen, neben drei Siegen im Slalom.

Bester Schweizer wird Justin Murisier, der erstmals in der sieben Fahrer umfassenden Top-Gruppe starten konnte. Mit Startnummer 4 fuhr er im ersten Durchgang auf Rang 6, büsst im zweiten Lauf aber noch fünf Plätze und verpasst als 11. die Top 10 knapp. Murisier gab sich nach dem Rennen aber trotzdem zufrieden, schliesslich gehöre er noch nicht zu den Besten, wenn der Kurs stark drehe.

«Ich wollte voll angreifen, aber dann machte ich schon am zweiten Tor einen Fehler. Von da an war ich immer zu spät.»
Murisier über seinen 2. Lauf.

Gerade umgekehrt ergeht es Gino Caviezel: Der Bündner verbessert sich im zweiten Lauf von Rang 15 auf Platz 13 und schafft es somit zum zweiten Mal in diesem Winter in die Top 15. Damit hat Caviezel die Olympia-Norm erfüllt. Elia Zubriggen wird beachtlicher 19., Loïc Meillard scheidet im zweiten Durchgang aus.

Spectators arrive befor the first run of the men's giant slalom race at the Alpine Skiing FIS Ski World Cup in Adelboden, Switzerland, Saturday, January 6, 2018. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Die meisten Fans haben es pünktlich nach Adelboden geschafft.Bild: KEYSTONE

Wie gewohnt verfolgen in Adelboden Tausende von Zuschauern das Rennen. Möglich machte dies ein Bauunternehmen aus der Region, welches die durch einen Erdrutsch am Donnerstag beschädigte Strasse bis am Samstagmorgen wieder befahrbar machte. (pre/sda)

Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup

1 / 12
Die letzten Schweizer Sieger im Skiweltcup
Abfahrt Männer: Franjo von Allmen gewinnt am 22. Februar 2025 in Crans-Montana.
quelle: keystone / alessandro della valle
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
1 Kommentar
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
1
Galatasaray und Besiktas betroffen: 1024 Spieler in der Türkei wegen Wetten suspendiert
Die Untersuchungen des türkischen Fussball-Verbands bezüglich Sportwetten haben immer weitreichendere Folgen. Nach fast 150 Schiedsrichtern wurden nun auch über 1000 Spieler aus den höchsten vier Ligen suspendiert.
Nachdem der türkische Fussball-Verband (TFF) bereits 149 Schiedsrichter gesperrt hat, weil diese trotz Verbots auf Fussballspiele gewettet haben sollen, sind nun auch Spieler ins Visier des Verbands geraten. So teilte der TFF mit, dass 1024 Fussballer vorsorglich suspendiert und an den Disziplinarausschuss für Profi-Fussball verwiesen, weil sie mindestens einmal gewettet haben sollen. Dies habe der Verband im Rahmen einer umfassenden Untersuchung festgestellt.
Zur Story