
Es scheint gut möglich, dass GC am Dienstag in Lugano ein Heimspiel bestreiten wird.Bild: keystone
Endlich herrscht Klarheit: GC wird das Heimspiel in der Barrage in Lugano austragen. Dies, weil das eigene Stadion in Zürich aufgrund eines Konzertes besetzt ist.
23.05.2025, 07:3523.05.2025, 09:07
Seit Donnerstag-Abend ist es fix, GC muss in die Barrage und kämpft gegen Aarau um den Ligaerhalt. Schon längere Zeit ist klar, dass der Grasshopper Club Zürich das Heimspiel nicht im Letzigrund austragen kann, da das Stadion aufgrund eines Konzertes der Imagine Dragons besetzt ist.
Nun ist der Rekordmeister endlich fündig geworden und wird das Hinspiel der Barrage in Lugano austragen. Vom Letzigrund zum Cornaredo hat man mit dem Auto ungefähr zweieinhalb Stunden.

Durch den Sieg gegen St.Gallen verhinderte GC den direkten Abstieg.Bild: keystone
Das Heimspiel der Hoppers wird am Dienstag um 20.30 Uhr stattfinden. Die Saisonkarten sind für das Spiel gültig und Tickets gibt es bereits ab 10 Franken.
GC prüfte mehrere Stadionoptionen, dies gestaltete sich allerdings sehr schwierig, wie die Zürcher in der Medienmitteilung bestätigen: «Der Club hat sich bei sämtlichen Profivereinen der Schweiz erkundigt, die über eine den SFL-Richtlinien entsprechende Infrastruktur für ein Barrage-Spiel verfügen. Zahlreiche Stadien sind jedoch mit Events belegt, werden umgebaut oder stehen aus sicherheitspolitischen Gründen nicht zur Verfügung. Eine ausserordentliche Bewilligung für kleinere Stadien wurde nicht genehmigt.»
Das entscheidende Rückspiel findet nächsten Freitag in Aarau im legendären Brügglifeld statt. Die Aargauer sind seit 2015 in der Challenge League und verpassten den Aufstieg schon mehrmals auf höchst dramatische Weise. (riz)
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Alles beginnt 2009: Sportchef Erich Vogel gibt seinen Rücktritt bekannt. Er ist dem Hochstapler Volker Eckel auf den Leim gekrochen, der vorgibt ein arabischer Prinz zu sein und 300 Millionen Franken in GC investieren zu wollen.
quelle: keystone / alessandro della bella
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Die tapferen Österreicher bescheren der Schweiz nicht einmal einen Operetten-Viertelfinal. Es war nur eine Opera Buffo des Hockeys. Die Schweizer spielten kein Spiel. Sie führten eine Operation durch. Kühl. Klinisch. Ohne Erbarmen. Ohne Sinn für ein bisschen Hockey-Romantik.
Der Chronist kann für einmal nicht mit einer profunden Analyse aufwarten. Denn so ziemlich zu allen Erkenntnissen und allem Lob aus diesem Spiel gehört der Nachsatz: «…aber es war halt nur gegen die Österreicher.» Selbst Leonardo Genonis historische Leistung – er ist der erste Schweizer Torhüter, der in einem WM-Viertelfinal keinen Treffer zugelassen hat – ist unter diesen speziellen Voraussetzungen lediglich eine Randnotiz bleibt. Ungefähr wie ein «zu null» mit Zug auf eigenem Eis gegen ein ersatzgeschwächtes Ajoie im Januar.
Wie kann es sein, dass die mit Abstand grösste Stadt der Schweiz (fast eine halbe Mio. Einwohner) es nicht hinbekommt, zwei Fussballstadien zu haben?
Das Letzi als Stadion für alles, als wäre es eine Städtchen, welches halt nicht mehr braucht. Einfach peinlich.