Sport
Super League

Luzern verliert gegen Sion und ärgert sich über den Schiri

Nachtragsspiele am Mittwoch
Super League:
Luzern – Sion 1:3 (1:1)
Challenge League:
Lausanne – Kriens 3:2 (1:2)
Bruno Morgado, Mitte, von Sion feiert sein Tor zum 0:1 für Sion beim Super League Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Sion vom Mittwoch, 13. Februar 2019 in Luzern. (KEYSTONE/Urs Flu ...
Erstmals Torschütze in der Super League: Sions Morgado.Bild: KEYSTONE

Luzern verliert auch gegen Sion und ärgert sich über den Schiri

Der FC Luzern hat auch sein zweites Spiel der Rückrunde verloren. Nach der Niederlage beim Schlusslicht Neuchâtel Xamax beendeten die Zentralschweizer auch das Nachtragsspiel gegen Sion als Verlierer. Die Walliser schlossen damit nach Punkten zu Luzern auf.
13.02.2019, 20:3513.02.2019, 22:30
Mehr «Sport»

Es war gerade einmal etwas mehr als eine Minute gespielt, als Luzerns Goalie David Zibung bereits hinter sich greifen musste. Bruno Morgado, ein 21-jähriges Eigengewächs des FC Sion, hatte ihn bezwungen. Morgado schnappte sich den Ball an der Mittellinie, wurde nicht bedrängt und zog deshalb von der Strafraumgrenze ab. Zibung wehrte den Schuss nach vorne ab, aber weil die Luzerner Verteidiger mit dem Kopf noch in der Kabine waren, erbte Morgado und traf im zweiten Versuch. Im 15. Einsatz in der Super League war es sein erstes Tor.

Den Fehlstart korrigierte der FCL nach 16 Minuten. Ein weiter Ball erreichte Marvin Schulz, der ihn schliesslich mit dem Absatz zu Pascal Schürpf passte. Dessen Hereingabe zur Mitte zu Blessing Eleke erreichte Sion-Verteidiger Jan Bamert, der ihn vor dem Stürmer ins eigene Tor ablenkte.

Kein Heim-Schiedsrichter

Die Luzerner Hoffnungen, nun das Spiel in den Griff zu bekommen, erlitten nur wenige Minuten später einen argen Dämpfer. Ruben Vargas sah bereits in der 19. Minute die (eher streng gepfiffene) Gelb-Rote Karte.

Ermir Lenjani, rechts, von Sion im Spiel gegen Christian Schwegler, links, von Luzern beim Super League Meisterschaftsspiel zwischen dem FC Luzern und dem FC Sion vom Mittwoch, 13. Februar 2019 in Luz ...
Duell zweier Routiniers: Schwegler bedrängt Sions Lenjani.Bild: KEYSTONE

Es ist nicht überliefert, wie viele der 7298 gemeldeten Zuschauer ihr Kommen bereuten. Sie bekamen jedenfalls kaum gefährliche Torszenen zu sehen. Klarer dürfte es einzuschätzen sein, was die Mehrheit der Fans vom Schiedsrichter hielten. Urs Schnyder – ein Entlebucher – stand ein zweites Mal im Mittelpunkt, als er nach einem kaum nennenswerten Halten von Lazar Cirkovic an der Schulter von Sions Stürmer Roberts Uldrikis auf den Penaltypunkt zeigte. Adryan blieb cool und verwertete das Geschenk in der 79. Minute zum 2:1.

Danach hätte Luzern das 2:2 erreicht, hätte nicht André Neitzke einen Schuss von Schürpf auf der Linie abgewehrt. Für die Entscheidung war in der 89. Minute wiederum Adryan verantwortlich. Er profitierte von einem Fehlpass Zibungs und schoss am Routinier vorbei das 3:1 für die Walliser. Sion gewann damit alle drei bisherigen Begegnungen mit Luzern in dieser Saison. (ram)

Das Telegramm

Luzern – Sion 1:3 (1:1)
7298 Zuschauer. - SR Schnyder.
Tore: 2. Morgado 0:1. 16. Bamert (Eigentor) 1:1. 79. Adryan (Foulpenalty) 1:2. 89. Adryan 1:3.
Luzern: Zibung; Schwegler, Lucas, Cirkovic, (85. Schmid), Sidler; Voca (85. Schneuwly), Schulz, Vargas, Schürpf; Demhasaj (58. Custodio); Eleke.
Sion: Fickentscher; Ndoye, Neitzke, Bamert; Morgado (67. Fortune), Grgic (63. Uldrikis), Toma, Abdellaoui; Kasami, Lenjani; Djitté (46. Adryan).
Bemerkungen: Luzern ohne Grether (gesperrt), Kakabadse, Knezevic, Rodriguez, Ugrinic (alle verletzt), und Juric (intern suspendiert). Sion ohne Baltazar, Khasa, Carlitos, Mitrjuschkin, Raphael (alle verletzt), Maçeiras, Kouassi, Angha, Mveng und Philippe (alle nicht im Aufgebot). 19. Gelb-Rot gegen Vargas (Foul). Verwarnungen: 5. Vargas (Foul), 23. Schwegler (Foul), 30. Djitté (Foul), 45. Lenjani (Foul), 57. Schulz (Foul), 80. Adryan (Unsportlichkeit), 81. Zibung (Ballwegschlagen). (sda)

Die Tabelle

Bild
tabelle: srf

Challenge League

Super-League-Absteiger Lausanne-Sport feierte einen Lastminute-Sieg über den Aufsteiger SC Kriens. Ndoye erzielte für die Waadtländer in der 92. Minute den Siegtreffer. Während Lausanne damit sechs Punkte hinter Leader Servette Rang 2 belegt, kommt Kriens nicht vom Fleck. (ram)

Lausanne – Kriens 3:2 (1:2)
1192 Zuschauer. - SR Dudic. - Tore: 2. Puertas 1:0. 31. Wiget 1:1. 41. Chihadeh 1:2. 54. Koura 2:2. 93. Ndoye 3:2. - Bemerkungen: 73. Lattenschuss Pos (Lausanne). 91. Gelb-Rot gegen Pos. (sda)

Bild
tabelle: srf

Capital Bra's «Prinzessa» in jugendgerecht

Video: watson/Team watson

Diese 20 Cartoons fassen das Brexit-Chaos perfekt zusammen

1 / 22
Diese 20 Cartoons fassen das Brexit-Chaos perfekt zusammen
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
hoi123
13.02.2019 20:54registriert Februar 2014
Ganz schwache Schiri Leistung!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Denk nach
13.02.2019 22:12registriert Juli 2016
Das Spiel wurde völlig verpfiffen... Gelb - rot war einfach eher hart gepfiffen (die zweite kann man geben, muss man nicht in Minute 20)... Der penalty war schlicht ein Witz. Was nicht erwähnt wird sind alle die kleinen sonstigen Fehlentscheide. Man kann nur hoffen das der Kerl ausgemustert wird.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Cupsieger Maxi
13.02.2019 21:54registriert Dezember 2014
!
Luzern verliert auch gegen Sion und ärgert sich über den Schiri
!
00
Melden
Zum Kommentar
12
Jetzt spricht der Schweizer Fussballboss: «Darum geben wir Saudi-Arabien unsere Stimme»
Am Mittwoch wird der Schweizer Verbandspräsident Dominique Blanc für eine WM 2034 im Wüstenstaat votieren. Warum das kein Freifahrtschein für Saudi-Arabien ist, erklärt der Lausanner im Interview mit CH Media.

Dominique Blanc, wie verhält sich der Schweizerische Fussballverband in der Abstimmung für die WM 2034 in Saudi-Arabien? Stimmt er zu, enthält er sich oder stimmt er dagegen?
Dominique Blanc: Wir werden beide Kandidaturen unterstützen. Jene für 2030 in Uruguay, Argentinien, Paraguay, Marokko, Spanien und Portugal. Aber auch jene für 2034 in Saudi-Arabien, mit der wir uns sehr intensiv auseinandergesetzt haben.

Zur Story