Dass Sport und Bewegung den Menschen fit halten und die Gesundheit fördern, ist keine neue Erkenntnis. Ein Forschungsteam in den USA wollte den Zusammenhang aber genauer klären und befragte zwischen 2004 und 2005 mehr als 272'000 Erwachsene nach ihren Freizeitaktivitäten.
Aus den seither aufgetretenen Todesfällen unter den Probanden haben die Forscher jetzt eine Rangliste der Sportarten erstellt, die das Leben am effektivsten verlängern.
Ganz oben stehen demnach Schlägersportarten wie Tennis. Diese senken das Risiko für einen vorzeitigen Tod um 16 Prozent und für einen Herzinfarkt sogar um 27 Prozent. Regelmässiges Joggen senkt das Risiko eines vorzeitigen Todes um immerhin 15 Prozent, gefolgt von Walking, Aerobic, Golf, Schwimmen und Radfahren.
Die Forscher betonen, dass jede Form von sportlicher Betätigung das Risiko eines vorzeitigen Todes um 13 Prozent senken kann. Wichtig sei, jede Woche mindestens 2,5 Stunden Sport zu treiben.
Den grössten Effekt haben der Studie zufolge Menschen, die sich zwischen 7,5 und 15 Stunden pro Woche bewegen: Sie können das Risiko, vorzeitig zu sterben, um 31 Prozent senken.
Die 272'550 Teilnehmer der Studien waren zwischen 59 und 82 Jahre alt, 157'415 waren Männer (58 Prozent). Zwölf Jahre nach der Befragung waren 43 Prozent der Studienteilnehmer gestorben, 38'800 von ihnen an Herzkreislauferkrankungen. (t-online.de/abu)
Wie viele Menschen am Rande der Gesellschaft und/oder mit ungesunden Berufen spielen schon Tennis?
Ist wohl eher dieser sozio-ökonom. Faktor als der Sport selbst, den Tennis über andere Sportarten hinaushebt.